Im neuen Jahr war man bei «GZSZ» alles andere als faul, denn das Außenset der erfolgreichen täglichen RTL-Serie ist umgezogen und wurde um einiges erweitert. Der Serien-Kiez hat seinen angestammten Platz in Potsdam-Babelsberg verlassen, ist aber nur einige hundert Meter weiter gewandert. Am neuen Standort wird bereits seit Januar 2021 fleißig gedreht und am 10. März wird das neue Außenset das erste Mal im TV zu sehen sein. Wohl ein überfälliger Schritt, bedenkt man, dass das ursprüngliche Außenset bereits 2006 eingeweiht wurde und für lediglich fünf Jahre bestehen sollte.
Daraus wurden jedoch knapp 15 Jahre und somit gab es einiges zu renovieren, als man sich klar wurde über die nötigen Renovierungs- und vor allem Modernisierungsarbeiten stand der Entschluss fest, dass ein Neubau mehr Sinn ergibt. Die letzten drei Jahre musste geplant werden und nun ist es so weit, der neue Kolle-Kiez ist fertig. Angelehnt an typischer Berliner Ecken inklusive Späti und Mauerwerk dürfen sich Fans darauf verlassen, dass die Grundstruktur auch im neuen Kiez erhalten bleibt. Neu am Außenset sind ebenfalls Berlin-typische S-Bahnbögen, welche für mehr Leben und Großstadt-Feeling sorgen sollen.
Nicht zuletzt erleichtert der Neubau der Produktionsfirma ihre Arbeit immens, denn zuvor mussten für Außenaufnahmen in Berlin entsprechende Genehmigungen eingeholt werden, der Verkehr musste umgeleitet werden und Fußgänger aus dem Kamerabild verschwinden. In der Kulisse kann nun ungestört gedreht werden und das mit völliger kreativer Freiheit. Wolfgang Bahro, GZSZ-Legende seit 1993 fasst den Neubau in wenigen Worten ideal zusammen: "Das Außenset ist viel echter und berlinerischer geworden."
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