Was tut man nicht alles für einen Freund, der einen über viele Jahre begleitet hat? Dieser Frage müssen sich in der Mini-Serie «Unter Freunden stirbt man nicht» eines Tages Annette, Joachim, Ella und Friedrich stellen, als ihr guter Freund Hermann stirbt. Was den Tod des bekannten Wirtschaftswissenschaftlers dabei so problematisch macht, ist die Tatsache, dass die vier auf dessen Laptop eine Mail in Schwedisch finden. Viel spricht dafür, dass Herrmann kurz davor stand, mit dem Nobelpreis ausgezeichnet zu werden. Dummerweise wird dieser allerdings nur an lebende Kandidaten verliehen.
Annette, Joachim, Ella und Friedrich treffen einen folgenschweren Entschluss. Sie beschließen kurzerhand, den Tod von Hermann für einige Tage zu vertuschen. Das Ableben soll solange geheim bleiben, bis der Gewinner des Nobelpreises enthüllt wurde. Auf diese Weise wollen sie ihrem Freund das verdiente Denkmal setzen. Allerdings erweist sich die Aufgabe komplizierter als angenommen. Sowohl die eigenen privaten Probleme als auch Schwierigkeiten im privaten Umfeld von Hermann sorgen dafür, dass schon bald Chaos ausbricht.
So finden sich die vier Freunde am Ende auf der Polizeiwache wieder, wo sie einem Kriminalbeamten versuchen zu erklären, was genau denn in den vergangenen Tagen eigentlich passiert ist. Jede Episode der Mini-Serie stellt dabei die Erzählung eines der Freunde in den Mittelpunkt, wobei es an den Zuschauern und dem Kriminalbeamten liegt, das Puzzle langsam zusammenzufügen.
Die Handlung von «Unter Freunden stirbt man nicht» basiert auf einer israelischen Serie, die wiederum den Roman Stockholm der israelischen Schriftstellerin Noa Yedlin adaptiert. Das deutsche Drehbuch wurde von Claudius Pläging geschrieben. Pläging ist unter anderem für die Drehbuchvorlage des Films «Der Vorname» aus dem Jahr 2018 bekannt und arbeitete in der Vergangenheit an diversen Comedy-Formaten wie «Pastewka», «Ladykracher» oder «Die Carolin Kebekus Show».
Die Inszenierung der Miniserie übernahm Felix Stienz. Der Regisseur setzte zudem auf die Dienste von Kameramann Jakob Beurle. Stienz inszenierte in der Vergangenheit beispielsweise die Comedysendung «Kroymann», die 2018 und 2019 den Grimme Preis gewann. Im Falle von «Unter Freunden stirbt man nicht» konnte der Regisseur zudem auf einen namhaften Cast zurückgreifen. So spielen in der Miniserie Iris Berben, Heiner Lauterbach, Adele Neuhauser, Michael Wittenborn, Moritz Führmann und Adele Neuhauser die Hauptrollen.
«Unter Freunden stirbt man nicht» ist bereits seit Dezember über den Streaming-Dienst TV NOW verfügbar. Am 17. März um 20.15 Uhr feiert die Serie dann bei VOX ihre Free-TV-Premiere. Zum Auftakt zeigt der Sender die ersten beiden der insgesamt vier Episoden. Die verbleibenden Folgen werden dann eine Woche später am 24. März am Stück ausgestrahlt. Los geht es erneut zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr.
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