Sowohl Das Erste und ZDF zeigen einen Tag nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz jeweils Sondersendungen und widmen sich den schlechten Ergebnissen der CDU. Das Erste widmet sich in einem «Brennpunkt: Beben in der Union» mit den aktuellen Problemen der Regierungspartei. Sechs Monate vor der Bundestagswahl befindet sich die CDU in der wohl größten Krise seit der Spendenaffäre 1999: kein Kanzlerkandidat, kein Programm, keine Impfstoffe und keine Strategie.
Dafür spricht Moderatorin Tina Hassel mit dem CSU-Vorsitzenden Markus Söder, der sich um 20:15 Uhr in der 15-minütigen Livesendung den Fragen der Studioleiterin und Chefredakteurin Fernsehen im ARD-Hauptstadtstudio stellt. Auch das ZDF hat einen prominenten Unions-Mann zum Gespräch geladen: CDU-Parteivorsitzender Armin Laschet.
Dieser begibt sich beim Mainzer Sender um 19:20 Uhr in den Fragenhagel von ZDF-Chefredakteur Peter Frey und die stellvertretende ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten. «Was nun, Herr Laschet?» fragt nach den Möglichkeiten des NRW-Ministerpräsidenten, die er hat, um das Vertrauen der Wähler zurück in die Union zu gewinnen. Zudem wird er zu einer möglichen Kanzlerkandidatur befragt und ob das Wahlergebnis vom Sonntag Einfluss darauf nimmt. Das Gespräch der drei soll etwa 25 Minuten dauern.
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