Die Rennfahrerin Sabine Schmitz ist im Alter von 51 Jahren verstorben. Sie verlor den Kampf gegen den Krebs. Schmitz wurde dadurch bekannt, dass sie 1996 und 1997 als erste und einzige Frau das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife, eine der härtesten Rennstrecken der Welt, gewonnen hat. Sie ist als „König des Nürburgrings“ bekannt. „Der Nürburgring hat seine berühmteste Rennfahrerin verloren“, heißt es in einer Stellungnahme. „Sabine Schmitz ist nach langer Krankheit viel zu früh verstorben. Wir werden sie und ihre fröhliche Art vermissen. Ruhe in Frieden, Sabine.“
Sie hatte im Jahr 2004 auch einen Auftritt in der BBC-Show «Top Gear», wo sie in einem Van über die Strecke fuhr. 2016 wurde sie neben Chris Evans Moderatorin der Sendung. Die Anteilnahme bei den Verantwortlichen der Sendung ist groß: „Sabine war seit 2016 ein geliebtes Mitglied der «Top Gear»-Familie und des Präsentationsteams, nachdem sie 2004 zum ersten Mal in der Show aufgetreten war, und alle, die das Vergnügen hatten, mit ihr an der Show zu arbeiten Team ist schockiert über diese Neuigkeiten. Sabine strahlte Positivität aus, trug immer ihr freches Lächeln, egal wie hart es wurde - und war eine Naturgewalt für Fahrerinnen in der Automobilwelt. Wie alle anderen, die sie kannten, werden wir sie wirklich vermissen – Sabine war wirklich einzigartig. Unsere Gedanken sind bei ihrem Partner Klaus, der immer an ihrer Seite war und den wir viele Male in Dunsfold willkommen geheißen haben, und ihrer Familie in Deutschland“, sagt Clare Pizey, die ausführende Produzentin der Show.
Auch der frühere Moderator Jeremy Clarkson meldete sich via Twitter: „Schreckliche Neuigkeiten über Sabine Schmitz. So ein sonniger Mensch und voller Tatendrang.“ Der derzeitige «Top Gear»-Moderator Paddy McGuinness schrieb: „Sie gab mir Hinweise, wie man einen Ferrari sehr schnell fährt, und jagte mich in einem Knaller-Rennen. Genial verrückt und ein erstaunlicher Mensch! RIP die großartige Sabine Schmitz.“ Zu Ehren Schmitz wird die kommende «Top Gear»-Folge ihr gewidmet werden.
In Deutschland war sie unter anderem für den Sender DMAX tätig. Sie moderierte zusammen mit Carsten van Ryssen und Tim Schrick das Automagazin «D Motor». Ab 2011 stand sie für Sport1 bei «Turbo» zusammen mit Tim Schrick vor der Kamera. 2014 führte ihr Weg zurück zu DMAX im Rahmen der «Test my Ride»-Sendung mit Jumbo Schreiner.