
Die Kernsanierung des Bootes dauerte etwa zwei Jahre und wurde von Kliemanns Produktionsfirma filmisch festgehalten. Die fertige Dokumentation wurde mit Soundtracks von Kliemann und Schulz unterlegt, ehe das fertige Projekt an den Streamingdienst Netflix verkauft wurde. Bei Deutschlandfunk Kultur äußerte sich Medienwissenschaftlerin Maren Haffke gar nicht positiv über das Projekt, denn ihrer Meinung nach war das Projekt eine Cross-Promotion-Marketing-Maschine.
„Das ist eine sauber durchmonetarisierte Komplettinszenierung, die durchaus einen etwas faden Beigeschmack hat“, sagte Haffke. Ihrer Meinung erinnert «Das Hausboot» an Unterschichtenfernsehen, weil man Gabriel als Messie am Rande der Gesellschaft darstellt. Damit sich die Mittelschicht vergewissert, „dass sie selbst nicht in so einem Dreck lebte“. Wie sehen Fabian Riedner und Julian Schlichting das Projekt? Können Sie sich der Medienkritikerin anschließen?
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel