Wochenlang war Deutschlands liebstes VOD-Angebot die Teenie-Serie «Riverdale». Damit ist in der elften Kalenderwoche aber Schluss, denn die wohl beliebteste Sitcom der vergangenen Jahre erobert die Spitze der Charts. Aber der Reihe nach: Das Schlusslicht der Top10 bildet mit einer Bruttoreichweite der Amazon-Film «Der Prinz aus Zamunda 2», die Fortsetzung des Klassikers aus den 1980er-Jahren. Interessant: Der Film von 1988 ist sowohl bei Amazon als auch bei Netflix verfügbar.
Auf einem geteilten achten Platz befinden sich zwei thematisch durchaus ähnliche Formate, die trotzdem sehr unterschiedlich sind. In beiden Sendungen geht es um die große Liebe. Die Rede ist von «How I Met Your Mother» und «Der Bachelor». Beide kommen jeweils auf 1,98 Millionen Aufrufe. Das Reality-Format dürfte wohl schnell wieder aus dieser Liste verschwinden, ging die elfte Staffel am vergangenen Mittwoch zu Ende. Mit «Modern Family» auf Rang sieben beginnt eine Reihe von Titeln, die sehr nah aneinander liegen. Die Mockumentary-Serie erreichte 2,35 Millionen Zuschauer.
Interessant: Bislang waren ausschließlich Sendungen in der Liste, die in der vergangenen Woche nicht dabei waren. So auch «The Walking Dead», das mit 2,37 Millionen Klicks auf Platz sechs folgt. Auch Platz fünf ist neu mit dabei, oder besser gesagt, wieder mit dabei. Denn «The Crown» hatte ihren Siegeszug Ende des vergangenen Jahres. Diesmal schaffte es die britische Serie auf eine Bruttoreichweite von 2,38 Millionen. Knapp davor landet mit 10.000 Aufrufen mehr die andere Serie, die bis vor kurzem einen ungeahnten Siegeszug feiern durfte. «Riverdale» stand drei Wochen nacheinander an der Spitze. Nun fällt man sogar aus den Top3 und schaffte im Zeitraum zwischen dem 12. und 18. März 2,39 Millionen Aufrufe. In der Vorwoche holte man noch 3,66 Millionen Zuseher.
In den deutschen Netflix-Charts musste «Ginny & Georgia» derweil einen Platz abgeben, in dieser Liste bleibt man jedoch weiterhin konstant auf dem dritten Rang. Mit 2,72 Millionen gegenüber 3,19 Millionen Aufrufen gab es aber auch hier Einbußen. In dieser Woche gab ProSieben bekannt, dass die 17. Staffel der Krankenhaus-Serie «Grey’s Anatomy» im April zu sehen sein wird. Grund genug also, um nochmal in alte Folgen hineinzuschauen. Das dachten sich in dieser Woche auch 2,78 Millionen andere Zuschauer in Deutschland. Die Folge ist die Silbermedaille. Gold sichert sich unterdessen die nerdige Gruppe um Sheldon Cooper und Leonard Hofstetter. Die Bruttoreichweite von «The Big Bang Theory» lag in den vergangenen sieben Tagen bei 4,36 Millionen – mehr als 1,5 Millionen mehr als Platz zwei. Damit ist die Begeisterung an der Sitcom auch zwei Jahre nach dem Ende der Serie weiterhin ungebrochen.
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