Die Geschichte aus «Wilder» zeigt sich als düstere Reise in die Vergangenheit. Polizistin Rosa Wilder geht einer Tragödie auf den Grund, welche sich vor 30 Jahren in ihrem Heimatort ereignen hatte. Zutage kommt die fast in Vergessenheit geratene Tat als ein gigantisches Bauvorhaben neues Leben ins Dorf bringt. Jedoch geschieht vor Ort ein Mord und das Bauprojekt steht vor dem Aus. Wilder beginnt mit Kollege Manfred Kägi die Ermittlungen. Ab dem 24. März gibt es bei 3sat jeweils mittwochs eine der sechs Folgen der ersten Staffel von Wilder, immer ab 22:30 Uhr.
Die Handlung lässt direkt ab Beginn kaum Zeit zum Luftholen, denn bereits auf der Fahrt in den Heimatort von Rosa Wilder fällt ihr ein verwester Unterschenkelknochen samt Wanderschuh auf die Kühlerhaube. Der Bergsturz von zwölf Kindern des Ortes vor 30 Jahren beschäftigt das kleine Dorf Oberwies noch bis heute und nun soll der ägyptische Investor Karim al-Baroudi mit seiner pompösen Ferienanlage dem Ort zu neuem Glanz verhelfen. Es gibt jedoch nicht nur Freunde des Projekts. Neben dem bereits erwähnten Mordfall behindert das Bauprojekt unter anderem noch die Entführung der Milliardärstochter Amina al-Baroudi.
Neben den offenkundigen Ermittlungsarbeiten ergibt sich, dass wohl mehr oder weniger jeder Mensch in Oberwies ein dunkles Geheimnis hat, was die Arbeit von Wilder und Kägi nicht gerade erleichtert. Es ergibt sich ein undurchsichtiges Konstrukt aus Verdächtigungen, Terrornetzen und heißen Spuren. Sicher ist schnell, dass am Ende der Geschichte ein unangehme Wahrheit ans Licht kommt.
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20.03.2021 13:00 Uhr 1