Am gestrigen Montagabend musste man schon genauer suchen, um auf keine Corona-Sondersendung zu stoßen. Bei Sat.1 musste man sich diesmal bis 20:30 Uhr gedulden, ehe ein «akte-Spezial» zu Ende ging, sodass «Lebensretter hautnah – Wenn jede Sekunde zählt» übernehmen durfte und so für ein wenig Ablenkung sorgen konnte. Diese Folge war allerdings keine neue Episode, sondern eine Wiederholung. In einer vorherigen Version des Artikels war vom Staffelabschluss zu lesen gewesen.
In der kommenden Woche steht «The Biggest Loser» im Programmplan, was für so manchen Sat.1-Verantwortlichen sogar ein Grund zur Freude werden könnte, denn die Werte des Reality-Formats waren in diesem Jahr mehr als wechselhaft und befanden sich meist nur im Senderschnitt. Vor zwei Wochen, als die bislang letzte Folge zu sehen war, sank die Einschaltquote in der Zielgruppe sogar auf schwache 5,4 Prozent. Am besten lief es am 1. Februar als 9,0 Prozent möglich waren. Am gestrigen Montag sorgte man schließlich für keinen versöhnlichen Abschluss und holte nur schlechte 4,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Schon das «akte. Spezial» kam zuvor nur auf 5,7 Prozent. Insgesamt verfolgten 0,92 Millionen das 20:30-Uhr-Programm, was sich in miesen 3,0 Prozent Gesamtmarktanteil niederschlug. Damit sank die Sendung erstmals unterhalb der Millionen-Marke. Die Reichweite in der Zielgruppe belief sich auf 0,37 Millionen.
Ganz anders sind die Werte zu interpretieren, die RTLZWEI Montag für Montag mit «Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie» einfährt. Hier lag man in den vergangenen Wochen stets über dem Senderschnitt und so auch diesmal. Die Doppelfolge verfolgten 1,10 und 1,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, wovon 0,70 und 0,65 Millionen aus der Zielgruppe stammten. Am Markt kam Robert und Carmen Geiss auf 3,3 und 3,6 Prozent. In der Umworbenen Gruppe standen tolle 7,6 und 7,8 Prozent auf dem Papier. «Love Island» profitierte vom guten Vorlauf und sicherte sich 0,60 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe ging es bergauf. 7,4 Prozent wurden registriert. Am Sonntagabend lag der Wert noch bei 5,9 Prozent.
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