
„In der Pandemie besteht die wichtigste Unterstützung für die Filmbranche darin, ihr das Weiterarbeiten zu ermöglichen. Davon profitieren die Kreativen, die Gewerke direkt am Set und viele Dienstleistungen. Das bietet die Chance, die deutsche Produktionswirtschaft in ihrer Vielfalt zu erhalten. Hierzu hat der Ausfallfonds von Bund und Ländern in den vergangenen Monaten bereits entscheidend beigetragen. Dieses bewährte Sicherheitsnetz müssen wir in den kommenden Sommermonaten verstärken, wenn wieder viel gedreht wird. Damit sorgen wir dafür, dass in Deutschland neue Kinofilme und Serien entstehen, die dann hoffentlich bald wieder vor Publikum gezeigt werden können“, erklärte Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien.
Der Ausfallfonds I betrifft allerdings nur Kino- und High-End-Serien-Produktionen. Reguläre Fernsehproduktionen sind weiterhin auf den Ausfallfonds II angewiesen, der Ende des Jahres 2020 beschlossen wurde und mittlerweile auch vom Land Baden-Württemberg mitfinanziert wird, das zu Beginn noch auf eine Beteiligung verzichtete.
Mit der Mittelaufstockung des Ausfallfonds I ging auch eine Verlängerung des abgedeckten Drehzeitraums einher. Dieser wird zunächst um drei Monate bis zum 30. September verlängert. Auch die am Ausfallfonds beteiligten Länder „prüfen bzw. beabsichtigen“ die Verlängerung des abgesicherten Drehzeitraums bis zum 30. September 2021, wie es in der offiziellen Mitteilung des Ministeriums für Kultur und Medien heißt.
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