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In «Die Streunerin» – das Drebuch stammt von Gernot Gricksch – kümmern sich die die Drei von der Müllhalde um eine junge Frau, die dringend Unterstützung braucht und von zu Hause keine Hilfe erwarten kann. Der fünfte Film in der beliebten Reihe greift ein Thema auf, das in Berlin eine alarmierende Aktualität hat: Schätzungen zufolge leben mehr als 2000 Jugendliche auf der Straße – Geflüchtete gar nicht eingerechnet. Unerwartete Unterstützung bekommen die hilfsbereiten Müllwerker bei ihrer Extratour von einem Unternehmensberater –gespielt von Martin Brambach -, der eigentlich ihren Tourenplan digital optimieren soll.
«Operation Miethai» – das Drehbuch stammt diesmal von Toks Körner – dreht sich um den Häuserkampf in Berlin unter den Vorzeichen von Sanierung, Entmietung und Wucher. Zwischen die Fronten eines skrupellosen Vermieters und seinen verzweifelten Mietern geraten die Werner Träsch und Co., die nicht lange überlegen müssen, für wen sie Partei ergreifen. Der Film greift eine Geschichte auf, die auf eines der drängendsten Probleme der „kleinen Leute“ in der boomenden Hauptstadt verweist. Im zweiten Handlungsstrang lässt der sechste Film der Reihe mit einem Augenzwinkern in die hippe Kulturszene eintauchen. Dort begegnen die Müllwerker einer von Janina Agnes gespielten Hausbewohnerin, die in einer Galerie arbeitet.
Die Filmreihe «Die Drei von der Müllabfuhr» ist eine Produktion der Bavaria Fiction im Auftrag der ARD Degeto für die ARD. Die Dreharbeiten fanden im vergangenen Herbst zwischen Anfang Oktober und Anfang Dezember in Berlin und Brandenburg statt. Wie schon in den zwie vorangegangenen Filmen führte für die beiden kommenden Hagen Bogdanski Regie. Doris Zander war als Produzentin tätig. Oliver Krause fungierte als Producer.
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