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Das Nordderby der Handball Bundesliga reicht nicht für 2 Millionen

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Nachdem sich der Wintersport in der vergangenen Woche aus dem Samstagsprogramm verabschiedete, gab es in dieser Woche das Topspiel der Liqui Moly Handball Bundesliga zu bestaunen.

Die Zeiten des Wintersports sind für diese Saison abgeschlossen und daher musste man sich bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ein Alternativ-Programm überlegen. Zu 100 Prozent waren die Wintersportler jedoch doch noch nicht verschwunden, im ZDF gab es um 10 Uhr noch das Team-Skifliegen aus Planica. Hier verfolgten das sportliche Programm aber nur 0,99 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren, zwischen 14 und 49 Jahren waren lediglich 0,11 Millionen mit dabei. Daher ernüchtern die Marktanteile mit insgesamt immerhin 12,8 Prozent und in der angesprochenen Altersgruppe mit 5,2 Prozent.

Den sportlichen Fokus konnte man an diesem Samstag also getrost auf das Programm des Ersten legen und das dort übertragene Topspiel der Handball Bundesliga aus der Flens-Arena in Flensburg. Hier spielte Serienmeistern THW Kiel gegen die SG Flensburg-Handewitt, was Platz eins gegen Platz zwei bedeutete. Den Zuschauern bot sich Spannung bis in die letzten Minuten, was jedoch lediglich 1,85 Millionen Zuschauer interessierte. Von den bereits erwähnten 14- bis 49-Jährigen waren hierbei immerhin 0,36 Millionen vor den Bildschirmen mit dabei. In Marktanteilen gesprochen sorgte das Programm für 8,1 Prozent Anteil am Gesamtmarkt und 6,9 Prozent Anteil am jüngeren Markt.

Somit musste ein anderes sportliches Highlight für hohe Einschaltquoten sorgen und da gab es noch das U21-Europameisterschaftsspiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederländer. Das Spiel lief bei ProSieben ab 21:00 Uhr und wurde in beiden Halbzeiten getrennt voneinander gemessen. In Halbzeit eins passierte ergebnisrelevant wenig und so ging man mit 2,29 Millionen Zuschauern, davon 0,76 Millionen jüngere, und einem 0:0 in die Halbzeit. Abschnitt zwei startete direkt mit einem Patzer von Deutschland-Nachwuchs-Keeper Dahmen, welcher Oranje den Führungstreffer bescherte. Auch die Zuschauerzahlen steigerte sich auf 2,32 Millionen Gesamtzuschauer, aus der werberelevanten Zielgruppe waren mitunter 0,74 Millionen mit dabei. Um den deutschen Ausgleichstreffer zu sehen, musste man dann bis in 84. Minute dabeibleiben, wurde dann aber mit einer starken Schlussoffensive der Deutschen belohnt. Für einen Sieg reichte es im zweiten Gruppenspiel der U21-Elf jedoch nicht mehr. Die Marktanteile steigerte sich von Halbzeit eins in Halbzeit zwei von 7,2 auf 8,4 Prozent, in der Zielgruppe ergaben sich zunächst 8,9 und schließlich 9,6 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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