Hat eine Gaming-Freundschaft im realen Leben Bestand? Diese Frage möchte das ZDF beantworten und dreht dafür eine neue Doku-Reihe für den KiKA. Das Thema hat durch die Corona-Pandemie nochmals an Fahrt aufgenommen, schließlich sollen seit mehr als einem Jahr Kontakte vermieden werden. Aber Kinder und Jugendliche brauchen Freundschaften und Beziehungen, um eine gesunde Persönlichkeit entwickeln zu können. Dadurch verlagern sich – nicht erst seit Corona – immer mehr Beziehungen in die virtuelle Welt und entstehen beim gemeinsamen Online-Gaming.
In der Doku-Reihe testen sechs Jungs im Alter von 15 bis 16 Jahren, wie viel Potential eine virtuell begonnene Zocker-Freundschaft im echten Leben hat. Die acht geplanten Folgen sollen im September im Rahmen des Themenschwerpunkts „Freundschaft“ ausgestrahlt werden. Im Mittelpunkt stehen die sechs Jugendlichen, die sich online übe das gemeinsame Zocken kennengelernt und angefreundet haben und nun ins „Zockerhaus“ einziehen, um herausfinden, ob die Online-Freundschaften auch im realen Leben Bestand haben. Dort sehen sie sich zum ersten Mal und bilden drei Freundschaftsteams. In der gemeinsamen Zeit stellen sie ihre Freundschaften auf den Prüfstand und müssen dazu einige Herausforderungen meistern.
Die Challenges werden von Gästen aus der Gaming- und Social Media-Welt begleitet, die ihrerseits eine besondere Freundschaft verbindet. Doch nicht nur der spielerische Wettbewerb stellt die noch frischen Freundschaften vor Herausforderungen: Auf verlorene Challenges folgen humorvolle reale „Bestrafungen" für die Zweit- und Drittplatzierten des Tages. «Das Zockerhaus» ist eine Produktion von E+U-TV im Auftrag des ZDF. Die Dreharbeiten finden in Köln noch bis zum 4. April statt.
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