Spannend, politisch, emotional, so soll sie werden, die neue sechsteilige Mini-Serie «Bonn». Gedreht wird seit dem 30. März in Tschechien. Inhaltlich spielt die Handlung wohl 1954 in der damaligen bundesdeutschen Hauptstadt und im Rheinland. Im Mittelpunkt der Erzählung steht die fiktive 20-jährige Toni Schmidt, gespielt von Mercedes Müller, welche als Fremdsprachensekretärin bei der Organisation Gehlen eine neue Arbeit beginnt. Die Organisation gilt als Vorläufer des heutigen Bundesnachrichtendienstes BND. Grundsätzlich basiert die Handlung auf wahren Begebenheiten, gezeichnet durch die Spannungen des Kalten Krieges.
Als die Hauptprotagonistin ihre neue Stelle antritt, gerät die ambitionierte junge Frau direkt zwischen die Fronten zweier konkurrierender Behörden - dem Bundesamt für Verfassungsschutz und eben der Organisation Gehlen. Herauskommen werden dunkle Familiengeheimnisse sowie neue Informationen über den Mann, den sie liebt. Laut Alexander Bickel, Leiter des WDR-Programmbereichs Fiktion können sich die Zuschauer auf eine hochspannenden zeitgeschichtlichen Familienthriller freuen, verknüpft mit den historischen Begebenheiten rund um «Bonn» in der kritischen Zeit des Kalten Krieges.
Sendungstitel «Bonn» fungiert noch als Arbeitstitel, Regie führt Claudia Garde, welche gemeinsam mit Martin Rehbock und Peter Furrer für die Drehbücher verantwortlich war. Entstehen sollen sechs Folgen mit jeweils einer Handlung von etwa 50 Minuten. Produziert wird von der Odeon Fiction GmbH in Zusammenarbeit mit Wilma Film, Prag. Neben Mercedes Müller treten in den Hauptrollen unter anderem Sebastian Blomberg, Max Riemelt, Martin Wuttke, Inga Busch und Luise von Finckh auf. Bis auf die grobe Angabe 2022 gibt es keinen Sendetermin, die Mini-Serie soll jedoch bereits vorab in der ARD-Mediathek zu sehen sein.
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