4,33 Millionen Fernsehzuschauer entschieden sich im Durchschnitt für die aus Klagenfurt übertragene Musikshow. Nur die 20-Uhr-Ausgabe der «Tagesschau» erreichte ein größeres Publikum. Der Marktanteil betrug weit überdurchschnittliche 20,3 Prozent. Dennoch: Beim jungen Publikum konnte Karl Moik nicht überzeugen: Mit 350.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren kam die Silvester-Party nur auf 4,7 Prozent Marktanteil. Bleibt abzuwarten, wie der «Musikantenstadl» im kommenden Jahr beim Publikum ankommt. Obwohl der Moderator noch gar nicht feststeht, bemitleidet der 67-Jährige seinen Nachfolger in der Boulevard-Zeitung "B.Z.": "Ohne mich geht das den Bach runter", so Moik. "Egal, wer mein Nachfolger wird, er tut mir jetzt schon leid."
Erfolgreich in der Zielgruppe war hingegen RTL mit der «Ultimativen Chartshow», die diesmal ganz im Zeichen der "erfolgreichsten Silvesterknaller" stand: 1,73 Millionen 14- bis 49-Jährige bescherten dem Kölner Sender einen Marktanteil von 23,1 Prozent. Das Silvester-Feuerwerk vom Brandenburger Tor sahen sogar mehr als 27 Prozent. Insgesamt verfolgten im Schnitt 2,65 Millionen Fernsehzuschauer die stimmungsvollen Hits der vergangenen Jahre. Hier lag der Marktanteil bei immerhin 12,0 Prozent.
Dennoch kam man an Silvester nur auf einen schwachen Tageswert von 10,3 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen belegte RTL mit 14,3 Prozent allerdings den ersten Rang vor Sat.1 mit 10,3 Prozent. Insgesamt siegte das Erste (14,0 Prozent) vor den Kollegen von ZDF, die einen durchschnittlichen Marktanteil von 11,7 Prozent einfuhren.