Mit den Serien «Oz», «The Wire» und «The Sopranos» aus dem Hause Home Box Office (HBO) hat das goldene Zeitalter der Fernsehserien begonnen. Die Fernsehanstalten haben nicht mehr 30 Episoden pro Jahr produziert, sondern sich meist auf rund 13 Folgen beschränkt. Inzwischen stellen Streaming-Dienste wie Netflix teilweise nur noch sechs bis zehn On Air.
Für viele Formate der Streaming-Dienste eignet sich das Label der „besten Serie“ noch nicht, da viele Formate für eine Rückschau sich noch nicht eignen. Manche Formate wie «Dark» sind schlichtweg zu jung, andere Formate – unter anderem wie «Ginny & Georgia» oder «How to sell drugs online (fast)» werden noch produziert. Also bleibt die Suche überwiegend beim klassischen Fernsehen.
«Breaking Bad» und «Game of Thrones» sind zweifelsohne gute Dramen und haben eine gute Geschichte erzählt. Formaten wie «The Walking Dead» ging das Ziel vor Augen verloren. Einige Formate entwickeln sich zu Soaps, andere drifteten vom Kurs ab («Lost»). Einst gefeierten Serien, man denke an «Desperate Housewives» überzeugten mit den letzten drei Staffeln gar nicht. Fabian Riedner und Felix Maier suchen in dieser Woche nichts anderes als die besten Dramen der vergangenen 30 Jahre.
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