Allerdings sank im Fernsehjahr 2005/2006 allgemein gegenüber dem Vorjahreszeitraum das Fernsehverhalten der Amerikaner bei den sechs großen Networks ab. Bei allen Zuschauern ab zwei Jahren bleibt zwar CBS unangefochten der Marktführer, jedoch muss der Sender 0,1 Prozentpunkte abgeben. ABC, das sich seit dem letzten Jahr stark gefangen hat, kann als einziges Network hinzugewinnen (9,7%). NBC und FOX müssen stark abgeben, das Pfau verliert 0,8 Prozentpunkte, FOX 0,7 Prozentpunkte. UPN kann sich trotz dem Überraschungshit «Everybody hates Chris» nicht halten.
Bei den 18- bis 49-Jährigen, die gleichbedeutend wie in Deutschland die 14- bis 49-Jährigen sind, sind CBS und ABC fast gleichauf. NBC, welches im letzten Jahr noch gut mitspielte, gab viele Prozentpunkte ab. Der Warner Bros-Network bleibt in beiden Gruppen unverändert.
Große Neueinsteiger wie im vergangenen Jahr mit «Desperate Housewives», «Lost», «House» oder «Grey’s Anatomy» gab es nicht. Das ABC-Drama «Commander in Chief», eine Frau an der Spitze Amerikas, führt die Hitliste an. Danach folgt die Krimiserie «Criminal Minds» sowie die NBC-Comedy «My Name Is Earl».