Aus Anlass des staatlichen Gedenkens für Verstorbene der Corona-Pandemie veranstalten die Berliner Kirchen einen Ökumenischen Gedenkgottesdienst mit dem Motto «Trauern und Trösten», um den Hinterbliebenen der Corona-Pandemie Trost zu spenden. Der Gottesdienst soll vor allem Gelegenheit zur Besinnung und zum Abschiednehmen geben und die Hoffnung der Hinterbliebenen bestärken. Die Betroffenen sind, neben den Vertretern des Staates, der Kirche und der Regierung, auch eingeladen, um ihre Trauer über den Verlust von Angehörigen stellvertretend für viele zum Ausdruck zu bringen.
Zur Andacht werden Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing sowie der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland Erzpriester Radu Constantin Miron in die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche eingeladen. Ebenso nehmen die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, die Kantorin der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Avitall Gerstetter und Esnaf Begić, der Vorsitzender des Islamkolleg Deutschland an der Feier teil.
Die musikalische Gestaltung wird von dem Athesinus Consort unter der Leitung von Klaus-Martin Bresgott und dem Kirchenmusikdirektor Helmut Hoeft geboten, während Ulrich Noethen den Gottesdienst liest und moderiert. Die Gedenkfeier ist für den 18. April geplant und wird vom rbb um 10:15 Uhr live im Erstes übertragen. Zudem gibt es das Angebot, den Gottesdienst im Radio bei rbbKultur und online auf rbb|24 im Livestream mit Gebärdensprache abzurufen.
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