Wer aktuell den Fernseher einschaltet und dabei auf keine Nachrichten-Sendung stößt, bekommt derzeit recht wenig mit von der Corona-Pandemie. Hier mal eine Plexiglasscheibe zwischen zwei Moderatoren, da mal ein wenig Abstand zwischen den Showteilnehmern, aber von Masken und dergleichen fehlt jede Spur. Dabei ist auch im Fernsehgeschäft das Corona-Virus weiterhin präsent. Der Eindruck täuscht daher. Zwar gibt es weiterhin kein Publikum in den Studios, doch durch Hygienekonzepte und regelmäßige Tests läuft der Betrieb unerschrocken weiter.
Beim Bayerischen Rundfunk ist dies allerdings nicht mehr der Fall – zumindest teilweise. Am Freitag verschickte der BR eine Pressemitteilung, in der es hieß, dass einzelne Produktionen bis Mai zurückgestellt werden. Dies diene zum Schutz der Mitarbeiter. Konkret betroffen sind die BR-Produktionen «jetzt red i» und «schlachthof». Es handele sich hierbei um eine vorsorgliche Maßnahme, die vorerst bis Ende Mai gelte – also etwa fünf Wochen.
Gänzlich abgesagt wurden zudem Konzerte der BR-Klangkörper sowie mehrere Musikproduktionen in der Unterhaltung. In der Mitteilung wurde ebenfalls bekräftigt, dass bei allen Überlegungen für den BR, die Gesundheit seiner Mitarbeitenden zu schützen, im Vordergrund stehe. Dabei soll aber die Sendefähigkeit speziell mit Blick auf die aktuelle Berichterstattung gewährleistet werden.
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