Am Donnerstag stellte Amazon seine Quartalszahlen vor. In den ersten drei Monaten des Jahres profitierte das Unternehmen weiterhin von der Corona-Pandemie und setzte 108,5 Milliarden – ein Plus von 44 Prozent. Der Nettogewinn verdreifachte sich auf 8,1 Milliarden US-Dollar. Amazon meldete inzwischen über 200 Millionen Prime-Mitglieder.
Rund 175 Prime-Mitglieder haben im vergangenen Jahr das Streaming-Angebot wahrgenommen, Netflix zählt aktuell 207,4 Millionen Kunden. Amazon-Chef Jeff Bezos verriet, dass dies ein Anstieg um 70 Prozent sei. "Wir lieben Prime Video und AWS, und wir sind stolz darauf, sie in der Familie zu haben", sagte Bezos und bezeichnete die Produktgruppen als "zwei unserer Kinder", die zehn (Prime Video) und 15 Jahre alt geworden sind (AWS).
Der Amazon-Dienst Twitch meldet täglich rund 35 Millionen Besucher pro Tag, teilte CFO Brian Olsavsky mit. Im vergangenen Jahr gab man elf Milliarden US-Dollar für Serien, Filme und Musik aus. Laut Amazon vergrößerte man die Ausgaben um 40 Prozent. In den kommenden Jahren werden die Kosten noch einmal deutlich steigen, denn man hat sich einen Zehn-Jahres-Deal mit der NFL gesichert. Außerdem überträgt Amazon ab Sommer Teile der UEFA Champions League in Deutschland.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel