Die Begegnung zwischen Dortmund und Kiel spiegelte eine klassische David-gegen-Goliath-Situation wieder, wie sie der DFB-Pokal doch so oft schreibt. Vom Ergebnis her konnten sich die Kieler nach mehrwöchiger Corona-Quarantäne gegen spielstarke Dortmunder nicht mithalten. Nach 16 Spielminuten legten die Dortmunder den Grundstein für ihren Finaleinzug in Person von Giovanni Reyna. Nach dem 1:0 dauerte es dann nur sieben Minuten zum 2:0, ebenfalls erzielt von Gio Reyna. Kiel fiel in der Folge komplett auseinander, sodass Marco Reus wenige Minuten später zum 3:0 einschob, Torgan Hazard das 4:0 besorgte (32. Minute) und Jude Bellingham in der 41. Minute bereits den 5:0 Schlusspunkt setzte.
Im Spielverlauf passierte in Halbzeit zwei nicht mehr allzu viel erwähnenswertes, auch weil der BVB sichtlich einen Gang zurückschaltete. Aus Sicht der Quoten konnte man sich im Ersten über 5,6 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren freuen und erreichte damit einen starken Marktanteil von 18 Prozent. Die Stärke des Pokalabends zeigte sich zudem bei den jüngeren Zuschauern, denn es konnten 1,56 Millionen 14- bis 49-Jährige gemessen werden. Tagesbestwert. Die daraus resultierenden 19,5 Prozent Marktanteil konnten lediglich von Shows inmitten der Nacht überboten werden oder der 20 Uhr «Tagesschau». Als trauriges Highlight der zweiten Hälfte musste nach einer Horror-Szene ohne Fremdeinwirkung BVB-Rechtsverteidiger Mateu Morey verletzt vom Feld gebracht werden.
Bei aller Fußball-Begeisterung war jedoch das ZDF-Primetime-Programm mit dem obligatorischen Samstags-Krimi erneut besser aufgestellt in puncto Gesamtreichweite. Wilsberg: Die Nadel im Müllhaufen konnte sich trotz Pokal-Konkurrenz 6,56 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren sichern und belegte so ebenfalls bessere 20,9 Prozent des Marktes. Wie bereits erwähnt war jedoch bei den jüngeren Zuschauern kein Kraut gewachsen gegen das ARD-Programm. Den Krimi im Zweiten verfolgten lediglich 0,72 Millionen Zuschauer, es ergab sich ein Marktanteil von 9,3 Prozent.
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