Seit 1967 ist das mittlerweile legendäre geschwungene Rolling Stone-Logo aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken. Das Magazin, welches einst mit Ikonen wie Hunter S. Thompson, Patti Smith und Joe Ezterhas die amerikanische Geschichte des Journalismus neu erfand, ist seit 1994 auch als deutschsprachige Ausgabe ein etablierter Bestandteil der deutschen Magazinlandschaft. Ganz ihrem amerikanischen Vorbild verpflichtet, geht auch das Selbstverständnis des deutschen Rolling Stone Magazins über das eines bloßen Musik- oder Popmagazins hinaus. In den Heften selbst kommen regelmäßig prominente Stimmen der deutschen Kulturszene und zu Wort. Es finden sich bekannte Autoren wie Ferdinand von Schirach, der über eine Begegnung mit Mick Jagger schreibt, oder Wolfgang Joop, der das provokante Potenzial des Allroundgenies Prince auslotet, unter den stets wechselnden Gastautoren.
Legendäre Optik für spannenden Inhalt
Die einprägsamen Layouts des Rolling Stone-Magazins waren schon immer legendär. Viele später zu Ikonen gewordene Fotografien zierten zunächst das Cover des Rolling Stone. Neben der Tatsache, dass dem Heft die größten Stars der Rock- und Popgeschichte Model standen, war auch immer der Fokus auf das Layout des Blatts ein charakteristischer Zug der Magazinkultur. Die gestalterische Komponente spielte im Gesamtentwurf des Blattes von Beginn an eine dem Inhalt ebenbürtige Rolle. Früh schon arbeiteten stilprägende Künstler wie Annie Leibovitz oder Anton Corbijn für das Heft. Auch die deutsche Ausgabe steht dem in nichts nach und arbeitet mit den angesagtesten Fotograf*innen, Grafikdesigner*innen und Layouter*innen zusammen. Namhafte bildende Künstler wie Neo Rauch und Wolfgang Tilmans zeichneten schon für die Gestaltung einzelner Titel oder Ausgaben des deutschen Rolling Stone verantwortlich.
Rock und Blues grenzenlos
Der deutsche Rolling Stone wartet mit aktuellen Interviewpartner*innen aus der internationalen Pop- und Rockszene ebenso auf, wie mit echten Schwergewichten der Musikgeschichte. So sind Gesprächspartner wie Keith Richards oder Angus Young keine Seltenheit. Die Schlagseite des Blattes ist bis heute unverkennbar die Rock- und Bluesmusik. Auch wenn sich heute sicher noch schwerer als je klare Grenzen zwischen Rock und Pop ziehen lassen, und Legenden wie Prince oder John Lennon ohnehin schon immer über derlei Einordnungen erhaben waren. So finden sich heute Künstlerinnen wie Lana del Rey ebenso auf den Titelbildern des Magazins, wie die rauen Garagenrocker*innen der White Stripes. Über den popkulturellen Schwerpunkt hinaus finden, wie bereits im amerikanischen Original, immer auch gesellschaftliche und politische Themen Einzug in die Ausgaben. So waren Black Lives Matter, Fridays For Future und selbstverständlich die Corona-Krise unter anderen Themen vergangener Ausgaben.
Es gibt 6 Kommentare zum Artikel
22.05.2021 13:58 Uhr 1
Warum korrekterweise mehrfach die Mehrzahl verwenden wenn doch einmal Zeichen spart...
"Lana del Ray"
Kennt jemand diese neue Künstlerin? Oder hat da einfach jemand keine Ahnung wie sich Lana del Rey schreibt?
22.05.2021 16:06 Uhr 2
Und wenn man einen buchstaben verwechselt, ist es gleich ein richtiges Drama
Komm doch einfach nicht mehr auf diese Seite und erspare uns dein dämliches gejammer
Alles nur Erbsenzählerei, such dir ein Hobby
23.05.2021 01:40 Uhr 3
Nun, sein Hobby ist doch das Erbsenzählen hier.....
23.05.2021 11:56 Uhr 4
23.05.2021 13:19 Uhr 5
23.05.2021 21:22 Uhr 6
Sorry, ich hat keineswegs vor, dich zu beleidigen!