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«Joko & Klaas gegen ProSieben»

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ProSieben startete die Show im Mai 2019, im März und April 2021 gab es bereits die fünfte Staffel des Formats zu sehen. Machen sich erste Abnutzungserscheinungen bemerkbar?

Vor nicht einmal zwei Jahren startete der Unterföhringer Sender ProSieben ein neues Format mit zwei altbekannten Sendergesichter. «Joko & Klaas gegen ProSieben» ist eine großartig inszenierte Cross-Promo-Maschinerie, die sowohl den Sender als auch Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf gut in Szene setzt. Das Duo überzeugt dabei nicht nur in der Sendung, sondern schafft es regelmäßig mit den gewonnen 15 Minuten Sendezeit auf relevante Gesellschaftsthemen aufmerksam zu machen. In diesem Jahr gab es bereits die fünfte Staffel der Florida-TV-Produktion.

Los ging es am 30. März vor 1,30 Millionen Zuschauern, wovon 0,98 Millionen aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen stammten. Dies waren die niedrigsten Reichweiten einer Frühjahrsausgabe überhaupt. Joko und Klaas konnten das Duell jedoch für sich entscheiden und gingen am Folgetag statt 15 Minuten ganze sieben Stunden auf Sendung und machten so auf die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte in Deutschland aufmerksam. Das Interesse war daraufhin nicht nur für die Pflege groß, sondern «Joko & Klaas gegen ProSieben» verzeichnete in der nächste Ausgabe signifikant höhere Werte. Anfang April schalteten 1,46 Millionen Zuschauer ein, 1,07 Millionen stammten aus der Zielgruppe. Die Marktanteile der jungen Zuseherschaft mussten allerdings einen Dämpfer hinnehmen. Auf dem Gesamtmarkt wurde das Niveau von fünf Prozent vom Auftakt gehalten. Bei den Jüngeren ging es von 14,3 auf 13,0 Prozent nach unten.

Die zweite Ausgabe ging wie die dritte für das ehemalige «Circus HalliGalli»-Duo verloren. Am 13. April schalteten 1,47 Millionen ein, der Marktanteil auf dem Gesamtmarkt stieg auf 5,1 Prozent. Bei den Umworbenen hielt man die Werte konstant und kam mit 1,04 Millionen 14- bis 49-Jährigen erneut auf 13,1 Prozent. Ab dieser Woche gab es für die Sendung nur noch eine Richtung: nach oben.

Die vierte Folge konnten die beiden für sich entscheiden und Winterscheidt spendierte in den 15 Liveminuten seinem Kollegen eine Statue vor dem Berliner Hauptbahnhof. Die Sendung am Dienstag selbst verfolgten 1,49 Millionen Fans, wovon 1,14 Millionen aus der für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauergruppe stammten. Die Einschaltquoten für die Sendung waren wie erwähnt steigend, man verzeichnete 5,3 Prozent auf dem Gesamtmarkt und in der Zielgruppe standen 14,3 Prozent zu Buche. Das Staffelfinale gewann dann wieder der Sender und lichtete das Duo für einen Pferdekalender ab. 1,53 Millionen ließen sich den Abschluss nicht entgehen, bei den Jüngeren waren erneut 1,14 Millionen dabei. Die Marktanteile befanden sich auf Staffelrekordniveau und beliefen sich auf 5,4 respektive 14,9 Prozent.

Damit kann ProSieben einmal mehr auf eine starke Runde seiner Show zurückblicken und liegt aktuell in der Endabrechnung mit zwölf zu elf Siegen gegen Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf vorne. Die fünfte Staffel verfolgten im Schnitt 1,45 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, etwa 10.000 mehr als die vierte Reihe. Auch in der Zielgruppe stieg die Reichweite etwas von 1,04 Millionen im Herbst 2020 auf jetzt 1,07 Millionen. Am Markt blieben die Werte allerdings konstant. Erneut standen sehr gute 5,2 Prozent insgesamt und grandiose 13,9 Prozent bei den Werberelevanten auf der Uhr.

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