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"Das öffentlich-rechtliche Netzwerk bekommt mehr Kontur. Für NutzerInnen wird das unmittelbar erlebbar, wenn sie die ARTE-Inhalte jetzt ganz selbstverständlich neben ZDF-Angeboten finden", so Eckart Gaddum, Leiter der HR Neue Medien im ZDF. In Zukunft sollen jedoch die Angebote nicht nur "nebeneinander" existieren, das Ziel scheint auch eine engere Zusammenarbeit bei der Produktion zu sein. So bündelten mit ARD, ZDF, ARTE, France Télévision und SRG SSR fünf Partner ihre Ambitionen für Dokumentationen und Reportagen mit einer europäischen Perspektive auf aktuell wichtige Themen. Das Ergebnis der Zusammenarbeit war Mitte April das Projekt «The European Collection».
Auch die ARD fand für die neue Vereinigung vollsten Zuspruch: "Wir freuen uns besonders, mit ARTE einen weiteren Sender mit ausgezeichneten Inhalten in der Mediathek noch sichtbarer zu machen. Das stärkt die gemeinsame Plattform und macht unsere inhaltliche Vielfalt attraktiv und nutzerfreundlich zugänglich." Bereits seit 1990 gibt es den Kulturkanal ARTE, damals gegründet mit dem Auftrag, kulturelles Programm auszustrahlen, welches Menschen in Europa verbindet und informiert. ARD und ZDF sind in Deutschland Träger des Senders und liefern 40 Prozent des Programms.
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