Für den Discovery-Chef David Zaslav lohnt sich die Fusion zwischen dem Unternehmen mit WarnerMedia. Sollte die neue Firma zu Stande kommen, so berichten die amerikanischen Medien, wird Zaslav 14,8 Millionen Aktien bekommen – das bedeutet etwa 190 Millionen US-Dollar. Pikant: Dieser Vertrag wurde erst einen Tag vor dem offiziellen Zusammenschluss geschlossen.
Diese Summe könnte sich nach Informationen des „Wall Street Journal“ allerdings in den nächsten acht Jahren ändern, vor allem wenn die Fusion mit AT&Ts WarnerMedia nicht durchgeführt wird. Aufgrund gewisser Vertragsvereinbarungen muss AT&T der Discovery-Gruppe 1,8 Milliarden US-Dollar zahlen, sollte der Zusammenschluss scheitern. Zaslav, der seit Jahren Umsatz und Gewinn, mit Ausnahme in der Pandemie, ausbaut, soll das neue Unternehmen erfolgreich führen.
Allerdings wurde Zaslav oft für sein Gehalt kritisiert. Im Jahr 2018 bekam er 129 Millionen US-Dollar Gehalt, Boni und Aktien, im vergangenen Jahr hielt man sich aufgrund der Corona-Pandemie zurück und zahlte „nur“ 37,7 Millionen Euro. AT&T braucht dringend Bargeld, weshalb die Fusion überhaupt erst angestoßen wurde. Das Telekommunikationsunternehmen ist unter Druck, da man landesweit ein 5G-Netz aufbauen muss.
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