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Er legte bei der Polizei in Limburg sein Statement vor, dass er bereits einige Tage zuvor auf seiner Webseite veröffentlicht hatte. Er wirft den Produzenten der Sendung «Plötzlich arm, plötzlich reich» vor mit „schwer traumatisierten Kindern“ gearbeitet zu haben und „Ethik, Moral, Anstand und das Kindeswohl wurden dabei vollkommen und in meinen Augen vorsätzlich ignoriert“. Das Kindeswohl sei mit Füßen getreten worden. Nachdem während der Dreharbeiten bekannt wurde, dass sich Kinder der Tauschfamilie "schwerste Kindesmisshandlung erlitten haben sollen“, brach Distel nach eigener Aussage den Dreh ab. Sat.1 und ImagoTV sprechen von einem gemeinsam Entschluss, die Dreharbeiten nicht fortzusetzen.
Der öffentliche Streit ist deshalb entbrannt, da ImagoTV-Geschäftsführerin Aussagen Distels bestreitet, dass sie Bescheid gewusst haben soll, und unterstellte ihm zu lügen. Sat.1 entschuldigte sich zwar für „Fehleinschätzungen“ und mangelnde Sorgfalt, warf aber gleichzeitig Distel vor, die Familie entgegen einer getroffenen Absprache in die Öffentlichkeit zu ziehen. Distel entgegnete dem Vorwurf, dass man damit vom Wohl der Kinder ablenke. Distel kündigte außerdem weitere Beweise für Verfehlungen von Sat.1 und ImagoTV für das Wochenende an. Ob er dies, nachdem er nun Strafanzeige bei der Polizei in Limburg gestellt hat, weiterhin tun wird, bleibt abzuwarten.
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