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«Riverboat»: MDR und rbb produzieren künftig gemeinsam

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Die erfolgreichste Talkshow des Ostens bekommt einen zweiten Heimathafen, denn ab Herbst werden der MDR und der rbb die Talk-Show im Wechsel produzieren.

Ab dem kommenden Herbst wird sich der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) an der Produktion der MDR-Talkshow «Riverboat» beteiligen und die Sendung im wöchentlichen Wechsel produzieren. Ab 15. Oktober werden der rbb und der MDR die Sendung dann zeitgleich am Freitagabend um 22 Uhr ausstrahlen. „Wir stärken gemeinsam die erfolgreiche Traditions-Marke «Riverboat» und schaffen zugleich wichtige Synergien für digitale Entwicklungen. Neben großen Strukturreformen sind in der ARD auch starke Kooperationen im Inhalte-Bereich sinnvoll und geboten“, erklärt MDR-Intendantin Karola Wille zum Talkshow-Schulterschluss mit dem rbb.

Ab Oktober wird es dann alle zwei Wochen das «Riverboat Leipzig» und «Riverboat Berlin» geben. Kim Fisher wird in beiden Sendungen als Moderatorin fungieren. In Leipzig bleibt Jörg Kachelmann an ihrer Seite. Der zweiwöchentliche Rhythmus passt ohnehin gut in die Planungen des MDR, da Kachelmann derzeit ohnehin nur alle zwei Wochen in der Show auftritt. Wer Kachelmanns Part in der rbb-Ausgabe übernehmen wird steht bislang noch nicht fest und soll am 8. Oktober in «Riverboat Leipzig» verraten werden.

„Wir entwickeln die unterschiedlichen Formen der Kooperation in der ARD kontinuierlich weiter. Hier zeigen rbb und MDR, dass sich auch in der Unterhaltung Kräfte über Sendergrenzen bündeln lassen, das kann ein vielversprechendes Beispiel für die Zukunft sein. Wir sind überzeugt, dass die wechselnden Blickwinkel und Gäste spannend für alle bisherigen und reizvoll für viele neue Fans des Formats sind“, betont rbb-Intendantin Patricia Schlesinger. Mit der Zusammenarbeit in der redaktionellen Planung und der Gästeakquise möchten beide Sender eine gemeinsame Talkshow mit großer bundesweiter Strahlkraft schaffen. Derzeit erreicht «Riverboat» jeden Freitag Marktanteile von bis zu 22 Prozent im MDR-Sendegebiet und bundesweit bis zu 1,2 Millionen Zuschauer. Durch den Zusammenschluss mit dem rbb dürften diese Werte sicher nicht niedriger werden.

Kurz-URL: qmde.de/127123
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