Aufgrund der Corona-Pandemie kam die UEFA auf die Idee, die U21-Europameisterschaft in Slowenien und Ungarn in zwei Phasen aufzuteilen, statt wie ursprünglich geplant am Stück im Juni 2021 auszutragen. Dann findet schließlich „richtige“ Europameisterschaft statt, die um ein Jahr verschoben werden musste. Die Gruppenphase der U21-EM wurde im Frühjahr gespielt, die K.O.-Runde soll nun in dieser Woche über die Bühne gehen. Deutschland überstand die Gruppenphase dank eines Sieges und zweier Unentschieden und traf nun im Viertelfinale auf Dänemark.
Die Mannschaft von Stefan Kuntz schaffte durch ein 6:5 im Elfmeterschießen den Sprung ins Halbfinale, wo nun Gruppengegner Niederlande wartet. Die Viertelfinal-Übertragung der ersten Halbzeit aus dem ungarischen Székesfehérvár verfolgten bei ProSieben insgesamt 1,92 Millionen Fußball-Fans, wovon 0,69 Millionen aus der Zielgruppe stammten. Der Unterföhringer Sender durfte sich über einen Gesamtmarktanteil von tollen 6,7 Prozent freuen. Bei den Werberelevanten im Alter zwischen 14 und 49 Jahren standen durchschnittliche 9,2 Prozent auf dem Papier. Die zweite Halbzeit inklusive Verlängerung und Elfmeterkrimi kam dann auf 2,32 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile stiegen ab 22 Uhr auf sagenhafte 11,9 und sehr starke 15,5 Prozent. Damit übertraf die Partie alle Spiele der Gruppenphase im Ende März. Damals generierte die zweite Halbzeit des entscheidenden Spiels gegen Rumänien die besten Werte. 1,92 Millionen sorgten für Quoten von 8,2 respektive 11,8 Prozent.
Dass es ein so gelungener Abend für ProSieben werde würde, war anfangs gar nicht abzusehen, denn die Berichterstattung von «ran Fußball: U21 EM» sorgte im Vorfeld der Partie für keine guten Werte für die rote Sieben. Mit nur 0,98 Millionen Interessierten holte man Sehbeteiligungen von 3,6 und miesen 5,1 Prozent. Die Nachberichte machten diese Werte allerdings wett und hielten noch 0,91 Millionen wach. Die Ergebnisse lagen bei 9,1 und 11,6 Prozent.
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