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ZDF setzt auf Weiblichkeit am Freitagabend

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Die Sketch-Comedy «Queens of Comedy» wird im Juli den Sendeplatz einnehmen, den sonst Oliver Welke mit seiner «heute-show» besetzt.

Häufig kann man den Eindruck gewinnen, dass Comedy ein von Männern dominiertes Geschäft ist. Die bekanntesten Namen der Szene sind männlich, dabei sind Frauen mindestens genauso witzig, wie beispielsweise Carolin Kebekus immer wieder aufs Neue beweist und schon Anke Engelke Anfang der 00er-Jahre vormachte. Zuletzt erkannte auch Amazon Prime Video diese Tatsache und besetzte die zweite «LOL: Last One Laughing»-Staffel mit Frauen und Männern zu gleichen Teilen (Quotenmeter berichtete). Dass auch im ZDF Nachholbedarf besteht, erkannte man nun in Mainz.

Daher bestellte man im vergangenen Jahr eine neue Sketch-Comedy, für die man nun einen Ausstrahlungstermin gefunden hat. Los geht es für «Queens of Comedy» am 16. Juli um 22:30 Uhr, also auf dem Sendeplatz von Oliver Welkes «heute-show», die sich am kommenden Freitag in die Sommerpause verabschiedet. Im Mittelpunkt stehen weibliche Comedians, die die unterschiedlichsten Frauentypen in allen Lebenssituationen feiern und einen weiblichen Blick auf Zeitgeist und Zeitgesehen liefern. Zu sehen sind unter anderem Caroline Frier, Cordula Stratmann, Ina Paule Klink, Annette Frier, Diana Amft, Joyce Ilg und Maria Clara Groppler.

Auch die Schlüsselpositionen hinter der Kamera sind durchweg weiblich besetzt. Suki Maria Roessel führte Regie, während Tanja Sawitzki als Head-Autorin fungierte. Melanie Grün war als Produzentin tätig und Manja Schönfelder wirkte als Producerin mit. Nichtsdestotrotz haben es auch einzelne Herren vor die Kamera geschafft, in Nebenrollen spielen unter anderem Edin Hasanovic, Henning Baum, Moritz Führmann und Phil Laude.

Inhaltlich bleibt kaum ein Thema unberührt, so schlüpfen Komikerinnen wahlweise in die Rolle der gestressten Helikoptermama, ermitteln als verpeilte Kommissarin mit fragwürdigen Methoden oder streiten als Auftragskillerinnen über die banalen Dinge des Lebens. Dabei werden Formate und Genres parodiert, neue Figuren etabliert und lustige Geschichten aus weiblicher Perspektive erzählt, egal ob politisch relevant oder völlig abgedreht.


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