Die Quoten lagen weit über sonst gewohnten Werten: Ab 22:45 Uhr sahen durchschnittlich 3,59 Millionen Fernsehzuschauer das Gespräch, in dem es um die Geiselhaft, Familie und weitere Lebensplanung der 43-Jährigen ging. Der Marktanteil betrug satte 22,5 Prozent beim Gesamtpublikum. Auch in der sonst eher schwachen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen erzielte das Interview hervorragende Einschaltquoten: Mit 900.000 Zuschauern dieser Altersklasse lag der Marktanteil bei sehr guten 12,1 Prozent.
Positiv schnitten am Montag auch die «Tagesthemen» ab, die seit diesem Jahr meist schon um 22:15 Uhr zu sehen sind. 3,60 Millionen Bundesbürger verfolgten das spätabendliche Nachrichtenflaggschiff der ARD mit Moderatorin Anne Will. Ein Marktanteil von 15,0 Prozent war die Folge. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichten 0,70 Millionen Zuschauer für immerhin 7,3 Prozent Marktanteil.
Damit lag die Sendung unter dem Tagesschnitt, der beim jungen Publikum 8,0 Prozent betrug. Beim Gesamtpublikum musste sich das Erste am Montag mit 14,1 Prozent Marktanteil lediglich dem Privatsender RTL geschlagen geben.