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„Die Dokumentation zeigt das politische Abenteuer einer Frau aus dem Osten mit kirchlich-sozialistischem Hintergrund, angepasst an das System der DDR, die in der Wendezeit ihre Chance ergriff und sich nach oben an die Spitze einer Partei kämpfte, mit der sie ursprünglich kaum Übereinstimmungen hatte. Sie war stärker als die Männer in ihrer Partei und ließ viele von ihnen am Rande der Geschichte liegen. Sie veränderte, modernisierte die Partei, weitete sie nach links aus – und ließ damit am rechten Rand Raum für rechte Parteien. Die CDU schrumpfte, die SPD ebenfalls, die politische Landschaft nach Merkel ist anders als vor ihrer Zeit“, sagt Aust, Herausgeber der ‚Welt‘ und ‚Welt am Sonntag‘, über «Angela Merkel – Frau Bundeskanzlerin».
Für Aust ist es nicht die erste Zusammenarbeit mit der UFA, er hat schon die Dokumentation «Hannelore Kohl – die erste Frau» inszeniert. Für den neuen Film fungierte er als Drehbuchautor und Regisseur. Produzenten sind Nico Hofmann, Marc Lepetit und Sebastian Werninger.
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