Über «Take Me Out» wurde in den letzten Wochen immer wieder berichtet, denn gerade samstags im Anschluss an die RTL-Primetime sicherte das Format Woche für Woche einen runden Fernsehabend mit guten Werten. Auf Ralf Schmitz kann sich RTL scheinbar verlassen, wenn der auch bekannterweise Sendehaus gewechselt hat. Die alten Folgen «Take Me Out» bewiesen gestern einmal mehr, wie gut sie einfach sind. Natürlich, so viel muss im Vorlauf gesagt werden, spielten sich die Bestwerte von bis zu 6,81 Millionen Zielgruppen-Zuschauer beim Ersten ab. Bis zum «Sportschau-Club», im Anschluss an die letzte Partie des EM-Tages, reduzierte sich das Interesse der jüngeren Zuschauer auf 0,8 Millionen und hiervon war die Schmitz-Show dann auch schon alles andere als weit entfernt.
Nach der RTL-Primetime mit «Das Supertalent - weltweit» (1,11 Millionen Zuschauer, 4,6 Prozent / 0,39 Millionen ZG-Zuschauer, 6,5 Prozent) steigerte «Take Me Out» direkt das Interesse der Zielgruppe auf 0,52 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren, wenn auch insgesamt die Reichweite auf 1,05 Millionen etwas sank. Mit den 0,52 Millionen Zuschauern aus der Zielgruppe steigerte man ab 22:15 Uhr den Marktanteil in der Zielgruppe auf 8,4 Prozent und es sollte sogar noch etwas besser werden. Die folgende Episode «Take Me Out» ab 23:00 Uhr steigerte sich in der Gesamtreichweite auf 1,14 Millionen Zuschauer, ja hier war man auf einmal besser als die Primetime, und auch die Zielgruppe legte mit 0,53 Millionen noch etwas zu. Die Marktanteile stiegen, natürlich auch aufgrund der Uhrzeit, auf insgesamt 7,6 Prozent und auf ganze 12,6 Prozent Anteil am Markt der Zielgruppe. Mit Abstand der beste Zielgruppen-Marktanteil für RTL über den gesamten Tag.
Hier liegt selbstverständlich auch viel daran, dass gegen 23:00 Uhr die letzte Partie der Euro 2020 am gestrigen Samstag zu Ende ging und folglich zu dieser Zeit einige Zuschauer das Zappen beginnen. Jedoch muss durchaus hinterfragt werden, wieso ein Format mit alten Episoden im Angebot um 23:00 Uhr besser läuft als die Primetime. Hier einfach sagen, dass ja die Fußball-Europameisterschaft alle Zuschauer abgreifen würde, wäre mehr als nur zu leicht. Die Erfolgs-Story «Take Me Out» schreibt sich jedenfalls ein weiteres Kapitel.
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