Quotencheck

«Wer wird Millionär?»

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Kürzlich feierte die RTL-Quizshow ihre 1500. Sendung. Quotenmeter blickt auf die Ausgaben des bisherigen Jahres zurück.

1999 ging «Wer wird Millionär?» erstmals bei RTL auf Sendung und ist seitdem ein treuer Begleiter des Kölner Senders. Vor wenigen Wochen ging die 1500. Ausgabe der Günther-Jauch-Show auf Sendung, was zeigte, dass das von Endemol Shine Germany produzierte Format noch immer ein Zuschauermagnet für Jung und Alt ist. Wie schlugen sich aber die restlichen Ausgaben in diesem Jahr?

Die erste Folge des Jahres 2021 gab es am 4. Januar zu sehen und lockte insgesamt 4,31 Millionen Zuschauer zu RTL, wovon 1,16 Millionen der Zielgruppe angehörten. Am Markt wurden damals in beiden ausgewiesenen Zuschauergruppen jeweils 13,1 Prozent ermittelt. Die nächsten fünf Ausgaben, die jeweils montags und freitags im Programm waren, hatten eine besondere Spielform zu bieten. Es handelte sich um sogenannte «Zocker-Specials», was im Januar für ein erhöhtes Interesse sorgte. Die vier Folgen im ersten Monat des Jahres verfolgten im Schnitt 4,40 Millionen Zuschauer, die erste Februar-Ausgabe rutschte dann allerdings auf 3,65 Millionen ab. Die Marktanteile beim Gesamtpublikum lagen bei 13,3 im Januar und 12,8 Prozent im Februar. In der Zielgruppe lief es dennoch prächtig mit der reichweitenärmeren Folge, denn dann wurden 15,9 Prozent registriert. Im Januar lag die Sehbeteiligung bei den Zocker-Ausgaben bei durchschnittlich 14,2 Prozent.

Bis Juni wurde «Wer wird Millionär?» dann nur noch montags gezeigt mit meist regulären Spielregeln. Bis April stellte am Montagabend stets Günther Jauch die Fragen im bekannten Spielmodus. Die fünf Folgen schalteten im Durchschnitt 3,87 Millionen Ratefreunde ein. Aus der Zielgruppe waren 1,04 Millionen dabei. Der beste Wert wurde am 22. Februar mit 1,16 Millionen gemessen, seit lag der Wert für reguläre Folgen immer unter der Millionen-Marke in der Zielgruppe. Die Einschaltquoten beliefen sich zwischen dem 15. Februar und 29. März auf 12,2 Prozent insgesamt und 12,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Am 5. April wurde dem Publikum erneut eine «Zocker-Special»-Folge präsentiert, die allerdings nicht mit den Werte zu Jahresbeginn mithalten konnte. 3,54 Millionen interessierten sich für das Programm. Die Marktanteile lagen bei 11,7 respektive 10,5 Prozent. Eine Woche später wurde dann erstmals in diesem Jahr die Zehn-Prozent-Hürde in der umworbenen Gruppe unterboten. Mit insgesamt 3,66 Millionen Sehern ab drei Jahren waren bei den Werberelevanten nur 9,9 Prozent möglich. Die weiteren fünf Folgen vor dem Prominenten-Special, das am 24. Mai ausgestrahlt wurde, verfolgten dann im Mittel 3,79 Millionen Zuschauer. Auf dem Gesamtmarkt standen 12,3 Prozent zu Buche, in der Zielgruppe lag der Wert bei 10,5 Prozent.

Mit der Promi-Ausgabe zogen die Werte etwas an und landeten bei einer Reichweite von 4,52 Millionen und Marktanteilen von 16,2 Prozent insgesamt und 15,8 Prozent bei den Jüngeren. Dort betrug die Reichweite 1,23 Millionen. Eine Woche später sorgte eine reguläre Folge für 3,66 Millionen Quizfans und 11,4 Prozent bei den Werberelevanten. Am 3. Juni feierte «Wer wird Millionär?» dann ein bemerkenswertes Jubiläum, denn es stand die 1500. Sendung auf dem Programm. Dafür versammelten sich 4,12 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher, was 18,1 Prozent des Marktes entsprach. Mit 1,02 Millionen 14- bis 49-Jährigen verbuchte man 17,9 Prozent Marktanteil – keine Überraschung: die besten Quoten des Jahres.

Auch wenn «Wer wird Millionär?» nicht mehr die Strahlkraft vergangener Tage ist, lässt sich mit dem RTL-Klassiker noch immer grandiose Quoten einfahren, was nicht zuletzt die Jubiläumsausgabe zeigte. Im Rest des Jahres hatte man zwar immer mal wieder mit kleineren Tiefs zu kämpfen, doch unterm Strich kommt die Quizsendung mit allen Ausgaben des Jahres auf einen durchschnittlichen Marktanteil von 12,5 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt lag die Sehbeteiligung bei 12,9 Prozent. Die Reichweiten beliefen sich auf 3,96 Millionen insgesamt und 1,03 Millionen in der klassisch-umworbenen Zuschauerschaft.

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