Die Europameisterschaft befindet sich seit Samstag in der K.O.-Phase, was auch bedeutet, dass das Interesse der Fans nochmals zugelegt hat. Das erste Achtelfinale, das um 21 Uhr angepfiffen wurde, war das erste Spiel seit dem Eröffnungsspiel, das mehr als zehn Millionen Zuschauer verfolgten – abgesehen der Partien mit deutscher Beteiligung. Sieger war wie am 11. Juni Italien, die nun auf Belgien treffen, die ihrerseits ihr K.O.-Spiel gegen Portugal um 21 Uhr am Sonntag bestritten. Dies wollten sich sogar fast 13 Millionen Zuschauer nicht entgehen lassen. Am Montagabend griff nun der amtierende Weltmeister Frankreich ins Geschehen ein, der gegen die Schweiz überraschend ausschied. Am Ende musste das Elfmeterschießen herhalten, das durch einen Fehlschuss von Kylian Mbappé entschieden wurde. Im Schnitt schalteten 12,74 Millionen die Partie im ZDF ein. Der Marktanteil belief sich auf 49,4 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen versammelten sich 4,51 Millionen vor dem Sofa, hier wurden 57,3 Prozent gemessen und damit sogar mehr als beim Sieg der Belgier über Portugal.
Die verspätete Vorberichterstattung von Jochen Breyer, Per Mertesacker und Christoph Kramer verfolgten bereits 9,35 Millionen Zuschauer ab 20:35 Uhr, davon stammten 3,39 Millionen aus der jungen Zuseherschaft. Die Quoten lagen bei 33,5 respektive 43,7 Prozent. Bereits am Vorabend gab es im Zweiten Deutschen Fernsehen die Partie «Kroatien – Spanien» zu bestaunen. Das Spiel ging ebenfalls in die Verlängerung, endete dann allerdings mit 5:3 für Spanien. Damit steht fest, dass am kommenden Freitag um 18 Uhr Schweiz auf Spanien in St. Petersburg trifft.
Den spanischen Sieg verfolgten ab 18 Uhr 8,80 Millionen Fußballbegeisterte. 2,58 Millionen von ihnen waren im jüngeren Alter, was 45,1 Prozent dieses Publikums entsprach. Insgesamt belegte der Mainzer Sender 38,7 Prozent des Gesamtmarktes. Die abschließende Highlight-Sendung, die die torreichen Partien mit Analysen und Interviews aufbereitete, verbuchte ab 23:50 Uhr 5,23 Millionen Seher und Marktanteile von 44,5 und 48,5 Prozent. Interessant: Das Programm mit der größten ausgewiesenen Reichweite des Tages war das «heute journal» in der Halbzeitpause des Abendspiels. Die Nachrichtensendung verfolgten 13,27 Millionen Interessierte.
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