Es scheint im Trend unter TV-Produzenten zu sein, Menschen zu casten, die eine Beziehung testen oder finden wollen, diese dann in eine schöne Villa an einem sonnigen Ort zu stecken und dann zu gucken, was passiert. Dieses Konzept findet sich nicht nur auf dem Datingshow-Markt wieder, sondern auch in etlichen Reality-Formaten mit prominenten Beteiligungen. Sat.1 machte zuletzt keine guten Erfahrungen mit dieser Grundidee und sah sich nach der Premiere von «Promis unter Palmen» einem großen Shitstorm ausgesetzt. Nach Folge zwei war bereits Schluss für die Staffel und der Sender zog den Stecker – allerdings aus einem anderen, traurigen Grund. Am Montag versuchte man sich erneut an einer Ansammlung von Menschen in einer Villa, die auf der Suche nach der großen Liebe sind. Das Alleinstellungsmerkmal: Der schwule beste Freund der Kandidatinnen soll ihnen beim Daten helfen.
Nur 0,57 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten den Auftakt von «Mein Date, mein bester Freund & Ich». Davon waren lediglich 0,38 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren und gehörten folglich der klassischen Zielgruppe an. Mit diesen Reichweiten waren auf dem Quotenmarkt miserable 2,3 Prozent insgesamt und schwache 5,9 Prozent bei den Umworbenen drin.
Im Anschluss setzte der Unterföhringer Sender auf «Promis Privat» und stellte den Currywurst-King Chris Töpperwien vor, der die USA vorerst hinter sich gelassen hat. Wie dessen Freundin von Linz zu ihm nach Wien zieht interessierte ab 23:05 Uhr noch 0,31 Millionen Zuschauer. Patricia Blancos Abnehm-Strategie verfolgten 0,16 Millionen Jüngere Seher. Auch Melanie Müllers Tochter war Thema in der Sendung, die einen Zielgruppenanteil von miesen 4,6 Prozent verbuchte. Insgesamt lag der Wert weiterhin bei 2,3 Prozent.
Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
06.07.2021 10:32 Uhr 1
06.07.2021 10:40 Uhr 2
06.07.2021 10:45 Uhr 3
06.07.2021 10:49 Uhr 4
06.07.2021 11:28 Uhr 5
Schaut euch die Leute doch mal an. Die hat man alle aus dem Katalog gecastet. Das glaubt doch kein Mensch und ist dermaßen Klischeehaft, das es schon echt Lächerlich wirkt.