Vor 20 Jahren hat es bei der britischen Version der bekannten «Wer wird Millionär»-Show einen Betrugsfall gegeben, der für Schlagzeilen sorgte. Dieses Ereignis wurde vor gut einem Jahr in der Miniserie «Quiz» von ITV noch einmal dargestellt und erreichte dort derart gut Quoten, dass der Sony Channel nun die Serie hierzulande ausstrahlen möchte und am 9., 10. und 11. September jeweils um 20:15 in den Programmplan aufgenommen hat.
Der dargestellte Skandal spielte sich 2001 in dem britischen Format « Who Wants to Be a Millionaire?» ab, indem es für den Kandidaten Charles Ingram zunächst gar nicht gut lief: Er war bereits ab der 4.000-Pfund-Frage mehrere Joker los, doch er steigerte sich und ihm gelang es als der erst dritte Kandidat jemals, den Hauptgewinn abzuräumen. Doch er bekam unerlaubte Hilfe aus dem Publikum, denn was aufmerksamen Fernsehzuschauern nicht entging, waren die Hustenprobleme eines Zuschauers, immer wenn Ingram bei einer Frage zu der falschen Antwort tendierte. Wie sich herausstellte, hatte er den „Husten-Betrug“ mit seiner Frau und seinem Schwager vorher abgesprochen.
Ein Gewinn wurde daraufhin nie ausgezahlt, stattdessen wurde das Trio verhaftet und später auch verurteilt. Sowohl Ingram als auch seine Frau und Ingrams Schwager bekamen damals eine Bewährungsstrafe. Gespielt wird Ingram von Matthew Macfadyen. Ingrams „hustende“ Frau wird von Sian Clifford verkörpert und den weiteren Helfer spielt Michael Jibson. Die Rolle des Quizmasters übernimmt in «Quiz» Michael Sheen.
Es gibt 6 Kommentare zum Artikel
06.07.2021 16:24 Uhr 1
Erst(er) oder doch nur dritter Kandidat in Großbritannien, wer weiß das schon...
Und vielleicht hatte er bis zur 4000-Pfund-Frage 2 Joker eingesetzt und nicht da erst ab da Joker eingesetzt...
06.07.2021 16:35 Uhr 2
06.07.2021 18:36 Uhr 3
07.07.2021 12:52 Uhr 4
Und vor allem was?
08.07.2021 09:25 Uhr 5
Siehste, das frage ich mich bei Deinen Beiträgen auch.
Win-Win
08.07.2021 12:55 Uhr 6
Allerdings sind das keine positiven Erklärungen, auch wenn du dir das natürlich vorstellst.