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75 Minuten haben die Wähler jeweils Zeit, um ihre Fragen an die Kanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU), Annalena Baerbock (Die Grünen) und Olaf Scholz (SPD) zu stellen. Die Live-Show wird dabei von den Chefredakteuren des NDR und WDR, Andreas Cichowicz und Ellen Ehni, moderiert. „Das Original ist zurück – und zwar gleich dreimal. Für die Zuschauerinnen und Zuschauer heißt das: Information aus erster Hand. Das Publikum stellt die Fragen. Für die Zuschauerinnen und Zuschauer am Bildschirm eine bewährte und ausgewogene Form der Entscheidungshilfe, wer ins Kanzleramt einziehen soll. Politik und Wahlberechtigte treffen direkt aufeinander. Das ist gelebte Demokratie und stärkt die politische Teilhabe“, erklärt Cichowicz das Konzept.
Chefredakteurin des WDR, Ellen Ehni, sagt zu der Wahlarena: „Die «Wahlarena» nimmt nicht nur die zentralen programmatischen Aussagen des Wahlkampfs auf, sondern schafft auch immer wieder besondere Momente, weil sie diesen direkten Austausch der Kandidatin oder des Kandidaten mit Wählerinnen und Wählern erlaubt. Bei der letzten Wahlarena vor vier Jahren war es zum Beispiel der Schlagabtausch zwischen Angela Merkel und dem jungen Pfleger Alexander Jorde zur Situation seines Berufsstandes, der zurecht für Furore gesorgt und eine politische Diskussion entfacht hat. Das ist die besondere Stärke des Formats.“
Um für einen möglichst großen Querschnitt des Publikums zu sorgen, wird ein Großteil dessen mithilfe der Meinungsforscher von infratest dimap ausgewählt. Es können aber auch Zuschauer vor Ort teilnehmen, indem sie sich mit einer passenden Frage unter wahlarena@ard.de bewerben. Stattfinden werden alle drei Sendungen im Kulturwerft in Lübeck. Wie viele Zuschauer teilnehmen dürfen und wie viele digital zugeschaltet werden, hängt von der aktuellen Infektionslage ab. Der NDR sowie WDR werden das kurzfristig in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden bestimmen.
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