Sie ist das neue Gesicht des «Sat.1 Frühstücksfernsehens». Zusammen mit Jan Hahn moderiert Annika Kipp seit dem 2. Januar die Morningshow des Berliner Senders. Quotenmeter.de erzählt sie, warum sie sich mit Jan Hahn so gut erzählt und gegen welches Tier im Studio sie sich sträubt.
Sie moderieren jetzt nur noch mit Jan Hahn zusammen – die Moderatorenaufteilung in zwei Schichten ist somit aufgehoben. Jan Hahn war früher auch beim Radio: Wie verstehen sich die beiden Radiomenschen?
Wir verstehen uns großartig, wir haben ja auch beide die gleiche Vergangenheit. Jan Hahn war bei Sputnik und hat dann in Berlin bei Energy die Morningshow moderiert. Radiomenschen verstehen sich allgemein sehr gut. Wir beide hatten von Anfang an eine tolle gemeinsame Basis.
Zum Team gehören neben Jan und vielen vielen anderen Menschen auch Tiere. Hunde zum Beispiel. Haben Sie Angst vor denen?
Ich habe überhaupt keine Angst vor gar keinem Tier – außer vor Spinnen, aber die gehen ja als Insekten durch.
So eine Studiospinne wäre doch mal eine Idee…
Igitt! Ich hätte das nie verraten dürfen, die Redakteure haben sich auch schon lustige Späße überlegt.
Viele Menschen gehen mit guten Vorsätzen in das neue Jahr. Welchen Vorsatz haben Sie für 2006?
Ich habe den guten Vorsatz, dass ich in Berlin genauso viel Spaß haben will wie in München. Und das ist sehr leicht, glaube ich.
Wird sich denn beim «Frühstücksfernsehen» bei den Themen etwas ändern?
Nein, es ist auch nicht besonders sinnvoll, da etwas umzustellen. Das «Frühstücksfernsehen» war erfolgreich und ist erfolgreich. Und wir gehen davon aus, dass das auch weiterhin so sein wird.
So manche Karriere hat beim «Frühstücksfernsehen» begonnen. Ich denke zum Beispiel an Jörg Pilawa, der dort den Sport moderiert hat. Sie haben gesagt, dass Sie schon immer ganz konkrete Pläne hatten. Wie soll’s weitergehen im Fernsehen?
Lassen Sie mich doch erstmal richtig ankommen beim «Frühstücksfernsehen». Um Gottes Willen! Ich möchte mich jetzt erstmal richtig einspielen. An die Zeit danach denke ich eigentlich überhaupt nicht. Damit beschäftige ich mich erst, wenn es wirklich so weit ist.
Was macht denn Annika Kipp, wenn sie mal Freizeit hat?
Annika Kipp ist beinahe ein bisschen langweilig, wenn sie Freizeit hat. Sie geht nach Hause, liest ein gutes Buch und lässt sich vielleicht ein Bad ein und trinkt ganz vielleicht noch ein Gläschen Rotwein. Total Langweilig. Und wenn sie mal Zeit und Muße hat, macht sie noch viel Sport. Und dann gibt’s Tage, da will Annika die Welt nicht mehr sehen und dann bleibt sie in ihren vier Wänden und freut sich über die Zeit, die sie hat.
Zum Schluss spielen wir unsere Sonntagsfragen-Kurz und Knapp mit Ihnen: Drei Fragen mit der Bitte um drei kurze Antworten. Wir beginnen mit einem Klassiker:
Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Das ist lustig, bei Antenne Bayern musste ich so was auch mal ausfüllen. Da waren aber drei Schallplatten gefragt. Drei Dinge? Puh, das ist so schwierig. (überlegt lange) Auf jeden Fall würde ich meinen Freund mitnehmen, damit mir nicht so langweilig wird. Dann würde ich mir ein gutes Buch von Dan Brown mitnehmen. Und als drittes: Gute Laune.
Was wollten Sie Ihren Fans schon immer mal sagen?
Guten Abend.
(lacht)Letzte Frage: Welche TV-Sendung verpassen Sie nie?
Das werden Sie nicht glauben: Aber ich verpasse «Verliebt in Berlin» nie. Ich weiß, es ist peinlich und viele sagen „Oooh, «Verliebt in Berlin» - du arbeitest bei Sat.1 und musst das sagen“. Aber ich finde das großartig. Ehrlich: Ich liebe Alexandra in dieser Rolle. Aber mit Männern kann man da nicht drüber reden (lacht).
Annika Kipp, ich wünsche Ihnen alles Gute für die Zeit beim «Frühstücksfernsehen» und allzeit ein leichtes und unbeschwertes Aufstehen am Morgen um 3 Uhr. Vielen Dank für das Interview.
Danke! Und grüßen Sie mir Bayern.