«Black Widow», der neue Agentenfilm aus dem Hause Disney und der einzige Marvel-Film, der seit zwei Jahren veröffentlicht wurde, hat nun einen neuen Meilenstein an den Kinokassen erreicht: 200 Millionen US-Dollar an den weltweiten Kinokassen. Zunächst klingt das für einen Film aus dem Marvel Cinematic Universe nicht besonders viel, da auch viele andere Marvel-Produktionen, die vor der Pandemie erschienen sind, über 200 Millionen Dollar und später auch über eine Milliarde Dollar erwirtschafteten.
Doch dabei muss beachtet werden, dass selbst bei steigender Impfquote und sinkender Inzidenzzahlen der Normalzustand in den Kinos und bei den Kinobesuchern weit entfernt ist. Noch immer ist ein Fünftel der US-amerikanischen Kinos geschlossen und in weltweiten marktrelevanten Gebieten, wie Südostasien oder Lateinamerika werden weitere Kinos geschlossen, um die Verbreitung von Mutationen des Virus einzudämmen. Daher ist die Überschreitung dieser 200-Millionen-Dollar-Grenze unter Berücksichtigung der fehlenden Kinos bemerkenswert. Noch hinzu kommen auch die 60 Millionen Dollar, die der Film über die Plattform Disney+ eingenommen hat, wodurch die Ergebnisse an den Kinokassen ebenfalls gedrückt wurden.
Dazu ist das Actionabenteuer bereits der schnellste Film der Pandemie-Ära, der die 100-Millionen-Dollar-Marke geknackt hat, und somit den vorherigen Spitzenreiter «Fast & Furious 9» vom ersten Platz verdrängt hat. Regie führte bei «Black Widow» Cate Shortland, in den Hauptrollen standen dabei neben Marvel-Star Scarlett Johansson auch Florence Pugh, David Harbour und Rachel Weisz vor der Kamera.
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