Wirtschaft

Starkes Wachstum im 2. Quartal: ProSiebenSat.1 Group erhöht Gesamtjahresprognose

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Das zweite Quartal 2020 war stark von der Corona-Pandemie geprägt. Nun legte ProSiebenSat.1 die Zahlen aus diesem Jahr vor, das Unternehmen sprach von einer „sehr starken Erholung“.

Am Montagabend legte die ProSiebenSat.1 Group Umsatz-Zahlen für das zurückliegende zweite Quartal 2021 vor. Der Konzernumsatz stieg im zweiten Quartal deutlich auf rund 1.045 Millionen Euro. In Q2 im Vorjahr, das stark durch die Corona-Pandemie gebeutelt war, lag der Wert bei 709 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 47 Prozent. Das adjusted EBITDA (bereinigter Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) entwickelte sich ebenfalls sehr positiv und stieg um das Siebenfache auf rund 165 Millionen Euro, im Vorjahr wurden 23 Millionen Euro ermittelt.

Wie das Unternehmen mitteilte, war der wesentliche Treiber insbesondere die dynamische Steigerung der Werbeeinnahmen des Konzerns, die sich noch deutlich kräftiger als erwartet von den Einflüssen der COVID-19-Pandemie erholt hätten. So belief sich im zweiten Quartal des Jahres das Wachstum im Werbegeschäft des Konzerns in der DACH-Region im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres auf deutliche 56 Prozent nach einem Minus von 15 Prozent im ersten Quartal 2021 und einem Rückgang von 37 Prozent im Pandemie-geprägten zweiten Quartal des Vorjahres. Mit dieser Entwicklung liegen die Werbeeinnahmen im Quartalsvergleich in etwa auf dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019. Vor diesem Hintergrund habe sich die ProSiebenSat.1 Group entschieden, ihre Zielbandbreiten für Umsatz und adjusted EBITDA im Gesamtjahr 2021 im Vergleich zur nach Q1 2021 veröffentlichten Prognose weiter anzuheben.

Insgesamt strebt der Konzern im Gesamtjahr 2021 einen Umsatz zwischen 4,4 und 4,5 Milliarden Euro an (zuvor: zwischen 4,25 und 4,45 Milliarden Euro). Basierend auf diesen Umsatzannahmen erwartet ProSiebenSat.1 für das adjusted EBITDA der Gruppe im Gesamtjahr 2021 nun einen Wert von rund 820 Millionen Euro mit einer Varianz von plus/minus 20 Millionen Euro. Zuvor waren 750 bis 800 Millionen Euro als Ziel ausgegeben worden. Auch die Verschuldung des Konzerns soll bis zum Ende des Jahres schneller sinken. Man möchte den eigentlichen Zielkorridor, den man während der Pandemie stark überschritten hatte, wieder erreichen.

„Die deutliche Erholung und das klare Wachstum unserer Werbeeinnahmen im zweiten Quartal zeigen, wie attraktiv das Medium TV weiterhin ist. Wir sind optimistisch, dass sich dieser Trend im Jahresverlauf fortsetzt. Wir wollen dieses positive Umfeld auch nutzen, um Reichweite und Marktanteile unserer Sender und Plattformen kontinuierlich auszubauen. Gleichzeitig arbeiten wir weiterhin an der zunehmenden Diversifizierung von ProSiebenSat.1, um unser profitables Wachstum auch langfristig zu sichern. Dabei liegt unser Fokus darauf, unseren Cashflow zu stärken, unsere Verschuldung weiter zu verringern und unseren P7S1-Return-on-Capital-Employed mittelfristig auf über 15 Prozent zu verbessern. Dafür nutzen wir konsequent die Synergien unserer drei starken Segmente Entertainment, Dating und Commerce & Ventures“, erklärte Rainer Beaujean, Vorstandssprecher der ProSiebenSat.1 Group

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