Wenn sonst an dieser Stelle das ZDF feierlich gelobt werden muss, geht es zumeist um die Primetime-Krimis des Zweiten. Gestern jedoch reichte die Primetime-Edition der Trödelshow «Bares für Rares» und das News-Format «heute journal» um sich die Reichweiten-Krone aufzusetzen. Das Erste hinkte mit der 20 Uhr «Tagesschau» mit insgesamt 4,1 Millionen Zuschauern hier nur hinterher. Auch mit Blick auf die Plätze nach dem Treppchen ergeben sich mit unter anderem «heute» (3,55 Millionen) und «SOKO Wismar» (2,99 Millionen) weitere ZDF-Formate als enorm erfolgreich, bevor «RTL Aktuell» mit bis zu 2,84 Millionen Zuschauern mitmischt. Das Erste kann erst bei 2,05 Millionen Zuschauern mitmischen, was in der Endabrechnung weniger gefragt war, als die 15 Uhr-Variante von «Bares für Rares» im ZDF mit 2,06 Millionen Zuschauern.
Hierbei kommen wir auch zurück zur Primetime-Leistung von «Bares für Rares». Um 20:15 Uhr gesendet konnte das ZDF auf 4,61 Millionen Zuschauer setzen und so exzellente 19,9 Prozent des TV-Marktes belegen. Bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren lief es auf den ersten Blick mit 0,54 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 9,8 Prozent nicht grandios gut, jedoch brauch sich das ZDF hiermit keinesfalls verstecken. Noch besser wurde es im Anschluss mit dem «heute journal». Mit 4,73 Millionen Zuschauern ab 21:45 Uhr setzt sich das News-Format im Zweiten mit Leichtigkeit die Reichweiten-Krone des gesamten Tages auf.
Bei den jüngeren Zuschauern konnte sich der Mainzer Sender auf 0,67 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 11,4 Prozent steigern. Dadurch sicherte sich das Programm einen Platz in den Top-5 der Zielgruppen-Reichweiten des gestrigen Mittwochs. Vor dem «heute Journal» positionierten sich «RTL Aktuell» und das dazugehörige «Wetter» mit 0,7 und 0,69 Millionen Zuschauern, gefolgt von einem weiteren RTL-Format mit «Gute Zeiten, schlechte Zeiten», welches für 0,81 Millionen Zielgruppen-Zuschauer interessant war. Von der Reichweite her setzte sich gestern die 20 Uhr «Tagesschau» mit 0,97 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 18,7 Prozent an die Spitze der Messung.
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