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«Promi Big Brother»: Zweite Primetime-Show bietet DFB-Pokal die Stirn

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«Let the music play» kann zur Premiere nicht glänzen.

Bei ProsSiebenSat.1 steht der Sommer ganz im Zeichen des Reality-TV. Bislang ist dieses Konzept noch nicht von Erfolg gekrönt, denn der ProSieben-Reboot von «Die Alm» entwickelte sich in sechs Folgen zu einem großen Flop und generierte in der Zielgruppe durchschnittlich nur 8,2 Prozentpunkte – deutlich zu wenig für ein Sender-Highlight. Etwas besser begann zuletzt das zweite Reality-Format der roten Sieben: «Beauty & The Nerd» holte zwar gute 11,4 Prozent, dennoch lag der Wert deutlich unterhalb des Niveaus vom Vorjahr. Auch bei Sat.1 lief es vergangenen Freitag zum Auftakt nur bedingt besser.

Zwar sicherte man sich spielend den Primetime-Sieg, die Pressemitteilung von Sat.1 ließ aber erahnen, dass man sich mehr erhofft hatte. Die Rede war von einem „überzeugenden Primetime-Sieg“ – überschwänglich geht anders. Es dürfte nicht entgangen sein, dass die Werte seit Jahren im Sinkflug sind. Am Freitag wurde ein neuer Tiefstwert für eine Staffelpremiere verbucht. Am Samstag und Sonntag schickte der Bällchensender sein Sommerhighlight erst ab 22:20 Uhr auf Sendung. Die Reichweiten ging dementsprechend zurück. Der Showklassiker besitzt allerdings sein Stammpublikum, weshalb die Zielgruppen-Quoten mit 11,0 und 12,3 Prozent gut ausfielen, aber ebenso unterhalb des Vorjahresniveaus lagen.

Am Montagabend gab es dann die zweite von insgesamt zwölf 20:15-Uhr-Ausgaben in diesem Jahr, es versammelten sich 1,49 Millionen Zuschauer auf dem Sofa, womit 6,1 Prozent Marktanteil gemessen wurden. In der Zielgruppe standen mit 0,66 Millionen Umworbenen 11,2 Prozent zu Buche. Zum Vergleich: Die erste Montagsshow – ebenfalls zur Primetime versendet – im vergangenen Jahr kam auf 1,65 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, davon 0,81 Millionen aus der Zielgruppe. Die Marktanteile beliefen sich auf 7,1 und 12,7 Prozent. Bei der Premiere gab es damals noch 10,1 und 17,7 Prozent. Mit den Werten von diesem Montag lag man bei den 14- bis 49-Jährigen sogar auf demselben Level wie das DFB-Pokal-Spiel im Ersten, das ebenfalls 0,66 Millionen Jüngere anlockte, durch die kürzere Sendezeit belief sich die Einschaltquote auf 10,9 Prozent.

Um 19:00 Uhr präsentierte Sat.1 mit «Let the music play – Das Hit Quiz» einen neuen Versuch am Vorabend Fuß zu fassen. Die Premieren-Quoten lassen aber auch für das von Amiaz Habtu moderierte Format nichts Gutes hoffen. Nur 0,78 Millionen schalteten nach dem «Buchstaben Battle», das 0,54 Millionen verbuchte, ein. In der Zielgruppe verzeichnete der Unterföhringer Sender 0,24 Millionen, was ausbaufähige 5,5 Prozent des Marktes entsprach. Insgesamt holte die neue Show eine Sehbeteiligung von 3,9 Prozent. Die Ruth-Moschner-Show kam in der Zielgruppe nur auf 4,3 Prozent. Die Premiere für «Das Hit-Quiz» hätte zwar schlechter laufen können, doch der schwache Vorlauf machte ein gutes Ergebnis zunichte. «Lenßen übernimmt» kann derweil das Niveau zum Ende der Vorwoche fast konstant halten. Für die Serie mit Ingo Lenßen wurden 6,8 Prozent in der Zielgruppe ausgewiesen. Bei der Premiere in der Vorwoche setzte es mit 4,2 Prozent einen herben Dämpfer. Seitdem sind die Quoten aber im Aufwind. Ähnlich wie die Gesamtreichweite, die diesmal aber nur bei 0,71 Millionen lag. Zum Auftakt schalteten 0,65 Millionen ein. Vergangenen Freitag standen 0,97 Millionen zu Buche.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Familie Tschiep
10.08.2021 12:24 Uhr 1
Name that Tune lief auch bei VOx nie so richtig erfolgreich.
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