Kiosk

Max

von

Aufgrund eines Auflagenschwunds wurde die Zeitschrift eingestellt. Seit einem Jahr ist Max wieder da.

Die Zeitschrift Max galt als einer der großen Titel in den 90er-Jahren. Im folgenden Jahrzehnt ging die Nachfrage jedoch stetig zurück, sodass der Eigner - die Hubert Burda Media - 2008 beschloss, den Titel einzustellen. 2020 wurde das Heft wieder neu aufgelegt und bedient ebenfalls wieder Lifestyle-Themen.

Neustart mit einem Split-Cover
Der Verleger der aktuellen Max ist der Italiener Max Iannucci, als Chefredekteur konnte er Andreas Wrede gewinnen. Dieser bekleidete den Job schon während der Erstherausgabe in den Jahren 1991 bis 1996. Zur ersten Ausgabe der Wiederauflage Ende 2020 gab es ein sogenanntes Split-Cover. Auf der einen Hälfte der Hefte war der Schauspieler Christoph Waltz zu sehen, auf der anderen Hälfte Stefanie Giesinger, die als Model und Schauspielerin arbeitet. Wie schon zu alten Zeiten zeichnet sich das Magazin durch ein extravagantes Layout aus, das auf einem sehr edlen und dicken Papier gedruckt wird. Besonderes Merkmal ist zudem das extra-große Format, welches ebenfalls eine Reminiszenz an früher ist. Max steht damals wie heute einfach auch ein bisschen für groß. Stattlich ist auch die Anzahl an Seiten, die in der Regel über 150 liegt. Heute erscheint das Magazin vierteljährlich.

Das bietet das Heft
Im Heft wechseln sich Geschichten und Fotostrecken ab. Viele der Fotos sind sehr großflächig. Gedacht ist das Heft als leichte Lektüre für zwischendurch, die über aktuelle Lifestyle-Entwicklungen informieren soll und in jedem Fall auch Spaß machen möchte. Ob das Heft wieder ein dauerhafter Erfolg werden wird, ist noch nicht ganz klar, in jedem Fall ist dem Produkt ein guter Neustart gelungen. Es blickt auf die Höhen der guten alten Printzeit zurück und ist gleichzeitiger ein erfrischender Newcomer in der oft austauschbaren Zeitschriften-Welt.

Inhaltlich richtet sich die Max sowohl an Frauen als auch an Männer. Es handelt sich also um einen klassischen Unisex-Titel. Feste Rubriken gibt es nicht, thematisch werden aber die Themen Mode, Ernährung, Konsum, Mobilität, Kultur, Film, Wohnen sowie Sport und Gesundheit und auch ein bisschen Politik und Geschichte behandelt. Für große Beachtung sorgte in der Erstausgabe ein fiktives Interview mit Friedrich Engels und Karl Marx. In echt wurden für die neue Max aber auch schon internationale Größen wie der Modedesigner Giorgio Armani oder der Ex-Fomel-1-Star Nico Rosberg porträtiert.

Kurz-URL: qmde.de/128741
Finde ich...
super
schade
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelDie Kritiker: «Das Ende der Wahrheit»nächster ArtikelIst «Let the music play» die Rettung für den Sat.1-Vorabend?
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel

Optionen

Drucken Merken Leserbrief



Heute für Sie im Dienst: Fabian Riedner Veit-Luca Roth

E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung