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Fünf Jahre nach der Erstausstrahlung wiederholte „die Senderin“ die ersten drei Staffeln immer montags in Doppelfolgen. Los ging es zunächst zur besten Sendezeit, die dritte Staffel wurde dann allerdings nach hinten verschoben und ging erst ab 22:10 Uhr auf Sendung - das hatte seine Gründe. Die erste Staffel begann vor 0,11 und 0,16 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, wovon 0,05 und 0,08 Millionen aus der Zielgruppe stammten. Mit Zielgruppenanteilen von 0,7 und 1,0 Prozent war damit allerdings schon das Maximum um diese Uhrzeit erreicht. Nur eine Doppelfolge lief besser. Am 10. Mai lockt sixx 0,9 und 1,0 Prozent des Zielgruppenpublikums an. Zum Ende der zehnteiligen Staffel lagen die Werte mit 0,4 Prozent am Boden.
Im Schnitt verzeichnete sixx mit der ersten Staffel zwischen 26. April und 24. Mai 0,11 Millionen Zuschauer insgesamt, wovon im Schnitt 50.000 aus der umworbenen Gruppe stammten. Auf dem Gesamtmarkt waren damit 0,3 Prozent Sehbeteiligung drin, in der klassischen Zielgruppe kam man auf miese 0,7 Prozent. In Staffel zwei, die direkt anschloss, gingen die Werte noch weiter in den Keller. Im Durchschnitt verbuchte der Frauensender nur noch 70.000 Seher insgesamt (!). Nur 20.000 waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Zwar blieb der Gesamtmarktanteil mit 0,3 Prozent konstant, in der werberelevanten Gruppe verlor man aber fast die Hälfte und kam mit den zehn Episoden nur auf 0,4 Prozent.
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Spätestens jetzt bestand Handlungsbedarf. Nach einer Woche «Royals»-Pause schob man die Dramaserie ab dem 12. Juli auf den Sendeplatz ab 22:10 Uhr. Hier brach die Gesamtreichweite zwar noch weiter ein, doch in der Zielgruppe holte man immerhin wieder 0,7 Prozent Marktanteil, den Wert der ersten Staffel. Zu später Stunde schalteten die fünf Doppelfolgen 0,03 Millionen Umworbene ein. Insgesamt lockte man im Mittel 0,05 Millionen an. Die Sehbeteiligung belief sich weiterhin auf 0,3 Prozent.
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