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Das planen die Sender zur neuen Bundesliga-Saison

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DAZN rüstet mit Showformaten am Samstag auf, die ARD setzt voll auf Fußball als Audio-Erlebnis, während das ZDF einen YouTube-Kanal startet. Die Bild plant parallel zur «Sportschau» ebenfalls eine Highlight-Show.

Die Fußball-Bundesliga ist trotz – gähnend langweiliger – Bayern-München-Dominanz weiterhin das Premium-Produkt, wenn es um Sportübertragungen im deutschen Fußball geht. Jeder möchte etwas vom Kuchen abhaben, weshalb die Deutsche Fußball Liga (DFL) kurzerhand entschied, dass jeder etwas vom Kuchen abbekommen soll, weshalb der TV-Markt von Bundesliga-Formaten nur so sprießt. Live und in voller Länge gibt es die Partien dabei aber wie üblich nur gegen Bezahlung – bis auf drei Partien die Sat.1 überträgt. Darunter zählt auch das heutige Eröffnungsspiel zwischen Gladbach und München. Dafür hat man extra noch kurzfristig Stefan Kuntz engagiert, der neben Moderator Matthias Opdenhövel als Experte fungiert. Ansonsten sind die Freitags- wie Sonntagsspiele bei DAZN im Programm. Sat.1 überträgt zusätzlich noch das letzte Freitagsspiel der Hinrunde und das erste der Rückrunde.

Laut DAZN-CEO Thomas de Buhr wolle man dabei alle Möglichkeiten ausschöpfen, womit nicht nur die Übertragung der Spiele gemeint ist, denn DAZN startet zur neuen Saison ein wöchentliches Format, das während der Samstagnachmittagsspiele auf Sendung geht und von Comedian Abdelkarim moderiert wird. Von 15 bis 17:30 Uhr geht es in «Tippitaka» mit prominenten Gästen, wie Kathrin Müller-Hohenstein, Jimmy Hartwig, Guido Cantz oder Laura Wontorra, die seit dieser Saison neu beim Sportstreamingdienst ist, um Aktionen, Anekdoten und überraschende Tipps und Wetten – neben den parallel stattfinden Bundesliga-Partien, versteht sich. Eine weitere Show ist immer freitags geplant. Das Magazin «TGIF – Thank God It’s Football» soll einen Ausblick auf das anstehende Fußballwochenende geben und zusammen mit der montäglichen Rückblick-Show «BAM – Bundesliga am Montag» einen Rahmen für das Sportwochenende bilden. Ab Herbst wird es die Sendung dann sogar täglich geben.

Bei den Übertragungen selbst lohnt sich vor allem der Blick auf vor die Spiele, denn dort sparte DAZN bislang am Rahmenprogramm. Mit der neuen Saison wird der sogenannte „DAZN Space“ eingeführt, was einem Studio entspricht, aus dem teilweise die einstündigen Vorberichte zu den Bundesliga- und Champions-League-Partien kommen werden. Trotz des neuen Studios sollen die Vorberichte aber weiterhin mehrheitlich aus dem Stadion live vor Ort produziert werden. Das soll es aber noch nicht gewesen sein, denn am Samstagabend plant DAZN ab 17:30 Uhr eine lineare Highlight-Show mit allen Bundesliga-Zusammenfassungen des Tages, die im Stundentakt wiederholt werden soll und ab 20:30 Uhr mit den Highlights des Top-Spiels ergänzt wird. Ab Mitternacht stehen die einzelnen Spiele dann auch on Demand zur Verfügung.

Obwohl DAZN keine Live-Rechte am Samstag hält, ist das Konkurrenz-Angebot daher nicht gerade klein, was man auf Sky ausübt. Sky wiederum plant seinerseits Formate am Sonntag, um DAZN das Leben nicht ganz so leicht zu machen. So startet der Pay-TV-Sender sonntags ab 16:30 Uhr die vierstündige Sendung «Dein Fußball-Sonntag – Die Bundesliga-Show», in der verschiedene bekannte Marken untergebracht werden. Eines davon ist das aus den Champions-League-Übertragungen bekannte «100% Meijer», in dem Ex-Profi Erik Meijer an der Taktiktafel lebhaft Spielszenen verdeutlicht. Das Format wird als halbstündiger Teil in die Gesamtsendung integriert, die im Wechsel von Michael Leopold zusammen mit Nele Schenker und Britta Hofmann mit Yannick Erkenbrecher moderiert wird. Um etwa 17:30 Uhr, also direkt nach Abpfiff der Sonntagsspiel, gibt es den Block «XXL-Highlights», bei dem – wie der Name schon sagt – ausführliche Highlights der Sonntagspiele gesendet werden. Um 18 Uhr folg mit «2. Liga – 1. Sahne» ein Rückblick auf die 2. Bundesliga, ehe um 19 Uhr ein «Klartext»-Teil folgt, in dem Didi Hamann und Lothar Matthäus auftreten. Die beiden werden bereits am Mittag in «Sky 90» zu sehen sein. Ähnlich wie DAZN bringt Sky am Freitag ebenfalls ein Vorschau-Format an den Start. Um 21:30 Uhr soll in «Bundesliga – Deine Vorschau» auf das kommende Wochenende geblickt werden.

Stichwort Überblick über das Sportwochenende: Den gibt Sport1 nicht nur mit dem «Stahlwerk Doppelpass» mit Neu-Moderator Florian König, sondern auch immer montags zur besten Sendezeit in der einstündigen Comedy-Show «sportwetten.de So schaut’s aus – Die Bundesliga-Show», in der Comedian Thorsten Bär auf die kuriosesten Szenen des Spieltags blickt. Ab 21:15 Uhr gibt es dann ebenfalls Highlights vom Sonntag der 1. und 2. Bundesliga. Conan Furlong führt durch die Sendung, in der unter anderem auch der „Spieler der Woche“ gekürt wird. Um 21:45 Uhr geht dann der «Doppelpass – 2. Bundesliga» auf Sendung – der Name ist selbsterklärend. Zu später Stunde, um 23:30 Uhr rundet «3. Liga Pur» das Programm ab. Dort gibt es die Highlights der niedrigsten Profi-Liga in Deutschland.

Wer noch immer nicht glaubt, genug Bundesliga-Tore gesehen zu haben, kann Spielzusammenfassungen auch bei der ‚Bild‘ genießen. Dort gibt es freitags, samstags und sonntags „die schnellste Highlight-Show der Bundesliga, wie der Axel-Springer-Verlag verspricht. Integriert in das Bezahlangebot ‚Bild plus‘ gibt es dort 30 Minuten nach Abpfiff ein 15-minütiges Magazin, in dem Kommentator Corni Küpper und Moderatorin Valentina Maceri durch die wichtigsten Szenen der Spiele führen. Küpper kommentiert dabei alle Spiele. Zusätzlich können die Einzelspiele wenige Minuten nach Abpfiff in bis zu fünfminütigen Highlight-Clips bei ‚Bild plus‘ und ‚Welt plus‘ abgerufen werden.

Dann kann ja eigentlich alles los gehen, oder? Nicht ganz, schließlich fehlen noch die öffentlich-rechtlichen Sender, die mit ihren bekannten Marken «Sportschau» (ARD, samstags ab 18:30 Uhr) und das «aktuelle sportstudio» (ZDF, samstags ab 23 Uhr) ebenfalls ein Stück vom Bundesliga-Kuchen abbekommen haben. Neben der audiovisuellen «Sportschau»-Verwertung hat die ARD am Mittwoch extra eine neue «Sportschau»-App an den Start gebracht, mit der neuerdings alle Spiele der 1. und 2. Liga live und in voller Länge angehört werden können – entweder als Einzelspiel oder in der Konferenz. Neben dem Fußball finden sich in der App auch alle anderen beliebten Sportarten wieder.

Das ZDF wiederum setzt auf neue Formate auf YouTube – auf dem Kanal «sportstudio fußball» und in der ZDFmediathek. Dort stehen in der Nacht von Sonntag auf Montag ab Mitternacht sechsminütige Zusammenfassungen aller Begegnungen des aktuellen Bundesliga-Spieltages zum Abruf bereit sowie ausgewählte Topspiele des Unterhauses. Immer montags um 18 Uhr gibt es das Live-Format «Mainzer Keller», ein Fußball-Talk mit «Rasenfunk»-Podcaster Max-Jacob Ost, Taktik-Experte Tobias Escher (11Freunde, spielverlagerung.de) Fußballerin und Moderatorin Lena Cassel sowie wöchentlich wechselnden Gästen.

Fazit: Wer alle Bundesliga-Spiele live und in voller Länge sehen möchte, wird um zwei Abonnements nicht herumkommen. DAZN zeigt die Freitags- und Sonntagsspiele, Sky die Spiele am Samstag sowie die Partien der englischen Wochen am Dienstag und Mittwoch. Wer nichts extra zahlen möchte, kann sich über drei Free-TV-Duelle bei Sat.1 freuen sowie die Relegationsspiele der 1. und 2. Bundesliga. An Zusammenfassungen und Highlight-Sendungen sorgen unterdessen ARD, ZDF und Sport1. Für ein buntes Rahmen-Programm ist ebenfalls gesorgt, um möglichst viel Aufmerksamkeit für die jeweiligen Sendungen zu genieren. Die Schraube dreht sich also weiter.

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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
silvio.martin
13.08.2021 18:08 Uhr 1
"Von 15 bis 17:30 Uhr geht es in «Tippitaka» mit prominenten Gästen wie Kathrin Müller-Hohenstein, Jimmy Hartwig, Guido Cantz oder Laura Wontorra, die seit dieser Saison neu bei Sportstreamingdienst, um Aktionen, Anekdoten und überraschende Tipps und Wette – neben den parallel stattfinden Bundesliga-Partien, versteht sich."



Was ein Satz, vielleicht einmal kürzere Sätze probieren, dann weiss man am Ende auch, wie man angefangen hat oder vergisst nicht ständig Worte. Nur ein Vorschlag, am Besten wäre es aber tatsächlich einfach Gegenzulesen. Achso, macht ihr ja nicht mehr,sorry.

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