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ZDF-Serien 2006: Zwei Plagiate & viel Krimi

von  |  Quelle: ZDF
Das ZDF stellte vor kurzem sein Jahresprogramm für 2006 vor. Darunter sind – neben den vielen aktuellen Formaten – viele neue eigenproduzierte Serien dabei.

«Alles über Anna» ist die neue Serie mit Valerie Niehaus («Verbotene Liebe»), Dirk Martens («SK Kölsch»), Christoph Grunert («HeliCops») und Anna Thalbach («Der Untergang») (Quotenmeter.de berichtete). Im Herzen Berlins führen Anna und Benno Hoffmann gemeinsam eine gut gehende Enoteca und sind ein Traumpaar. Sie kocht gerne und ausgezeichnet, er ist der perfekte Gastgeber. Eines Tages wollen beide expandieren und den gegenüberliegenden Laden erwerben – bis ein Konkurrent den Laden wegschnappt und nicht nur geschäftliche Ziele verfolgt. Dem Zuschauer ist die Thematik jedoch eher bekannt als «Bis in die Spitzen». Die erste Staffel umfasst zehn Episoden, die ab März, jeweils donnerstags um 19.25 Uhr, gezeigt werden.

Im Herbst 2006 bekommen die ZDF-Zuschauer dienstags um 19.25 Uhr 14 Episoden von «Hafenkante» zu sehen. Diese erzählt den Berufsalltag Hamburger Streifenpolizisten und Notärzte, deren Einsätze die Handlung bestimmen. Im Mittelpunkt steht ein Hauptkommissar im Polizeikommissariat 21 an der Hamburger Hafenkante und seien Freundin, die als Rettungssanitäter direkt gegenüber im Elbkrankenhaus Süd arbeitet.
Das ZDF beschreibt die Serie als „Hautnah und packend werden in dieser neuartigen Mischung aus Polizei- und Arztserie die großen und kleinen Geschichten aus der täglichen Arbeit der Polizisten und Notärzte erzählt“. Den VOX-Zuschauern ist die Serie als «Third Watch» seit März 2003 bekannt, in den USA feierte die zu 90 Prozent im Freien von New York gedrehte Serie 1999 Premiere, Mai 2005 kam das Aus.

«Kriminaldauerdienst» (Arbeitstitel) erzählt die Geschichte einer Berufsfamilie im Polizei-Milieu. Dienstgruppenleiter Enders und seine Mitarbeiter sind Kollegen – und mehr als das. Bei ihren Fällen treffen die Mitarbeiter des KDD auf Morde, Raubüberfälle bis zu Entführung und Brandstiftung mit Todesfolge. Sie sind immer als erste am Tatort, leiten Ermittlungen und Fahndungen ein und geben den Fall dann an die Kollegen der Fachkommissariate weiter. Ob der Fall gelöst werden kann, eine Festnahme Bestand hat oder das Opfer überlebt – das alles darf sie nach ein paar Stunden nicht mehr interessieren. Sie gehören zu den "guten Jungs", kennen die Regeln der Großstadt, dürfen sie aber nie anwenden.
Der Mainer Sender zeigt 12 Folgen im Herbst mittwochs um 20.15 Uhr. Als Darsteller konnten Götz Schubert («Papa und Mama»), Manfred Zapatka («Falscher Bekenner»), Barnaby Metschurat («Anatomie 2») und Saskia Vester («Grenzverkehr») gewonnen werden.

Als neuer Freitagskrimi soll die Serie «Stolberg» (Arbeitstitel) etabliert werden. In sechs Episoden – voraussichtlich freitags um 20.15 Uhr – geht Rudolf Kowalski («Bella Bock») auf Verbrecherjagd. Bislang gibt es keine genauren Informationen, allerdings wird der Regisseur Matti Geschonneck (Regie bei «Die Nachrichten») bei den ersten zwei Folgen Regie führen wird.

Frankfurt ist die Stadt mit der höchsten Kriminalitätsrate in Deutschland und eine Stadt voller Kontraste: die höchsten Bankgebäude Europas und dazwischen, wie übrig geblieben aus einer anderen Zeit, die kleinen beschaulichen Äppelwoi-Kneipen. Die «SOKO Rhein-Main» mit Sven Martinek («Stefanie – Eine Frau startet durch»), Marita Marschall («Fußball ist unser Leben»), Ercan Durmaz («Was nicht passt, wird passend gemacht – Die Serie»), Daniela Preuss («Ratten 2») und Daniel Wiemer («Axel! wills wissen») löst acht bis zehn Fälle ab April mittwochs um 20.15 Uhr.

Die amerikanische Serie «Veronica Mars» hat einen festen Sendeplatz bekommen. Die erste Staffel (22 Folgen) werden ab April samstags um 14.00 Uhr ausgestrahlt. Die Teenager-Detektiv-Serie von Joel Silver («Matrix») kann in den USA die Zuschauer überzeugen, UPN zeigt die Serie in der Primetime.

Schon Jerry Bruckheimer nahm sich der britischen Serie «Walking the Dead – Im Auftrag der Toten» an und entwickelte daraus «Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen». Bei Sat.1 lief das gleiche Konzept unter dem Titel «Der Elefant – Mord verjährt nie» und bescherte dem Sender in der ersten Staffel Traumquoten. Nun bringt das ZDF das Originalformat nach Deutschland. Detective Superintendent Boyd und sein vierköpfiges Ermittlerteam der Londoner Kriminalpolizei sind Spezialisten für ungeklärte Mordfälle. Mittels modernster Technik bringen sie Mordopfer dazu, ihr Geheimnis preiszugeben. Sie erwecken sozusagen die Toten und überführen dabei auch mit ungewöhnlichen Verhörmethoden Mörder, die sich nicht selten schon seit vielen Jahren in Sicherheit wähnten.
Vier Folgen mit Trevor Eve («Troja»), Sue Johnsten («The Royal Family»), Will Johnson («Für alle Fälle Fitz»), Esther Hall («Brombeerzeit»), Félicité Du Jeu («München») (jeweils 100 Minuten) demnächst beim ZDF.

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