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Daraus ergab sich für den Bällchensender ein Marktanteil von sehr schwachen 3,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen der klassischen Zielgruppe sahen 0,30 Millionen zu. In dieser Zuseherschaft wurde eine Einschaltquote von ähnlich schlechten 4,8 Prozent erreicht. Vergleicht man dies mit dem Finale der Frühjahrsstaffel, das ebenfalls in der Montags-Primetime zur besten Sendezeit ausgestrahlt wurde, zeigt sich, dass der Spin-off weitaus weniger gut ankam. Am 29. März standen mit 1,86 Millionen ab Dreijährigen Marktanteile von 6,7 und 10,1 Prozent auf dem Papier.
Zurück zum gestrigen Montag: Ab 22:45 Uhr schickte Sat.1 zwei Reportagen auf Sendung. «Schippern statt Fliegen – Urlabu auf dem Hausboot» behielt noch 0,54 Millionen Zuschauer, die Marktanteile stiegen damit tatsächlich leicht auf 3,6 und 5,2 Prozent. Kurz vor Mitternacht interessierten sich noch 0,23 Millionen Zuschauer für «OP im Urlaub – Was ist dran am Medizintourismus?». Die Suche nach der Antwort sorgte für eine Verminderung der Zielgruppenreichweite von 0,20 auf 0,08 Millionen. Die Marktanteile gingen zurück auf 2,7 respektive 3,4 Prozent.
Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
31.08.2021 15:41 Uhr 1
Die Privatfernsehen schafft sich so selbst ab.
02.09.2021 07:37 Uhr 2
Was hat Sat.1 denn sonst?
Ich würde das in der Tat alles straffen. Genauso hätte ich mit den Produzenten der Drittsendezeiten "günstigere" Verträge geschlossen. Weck Up, Planetopia, Dinner Party, dieses Reiseformat, hätte Sat.1 mehr Profil gegeben.
03.09.2021 16:33 Uhr 3
sat 1 bleibt wohl nur zu experimentieren, Dinge ausprobieren. Das schließt ja nicht aus, dass man sich an das große Publikum richtet. Das wird schwierig. Man setzte zu sehr auf Kurzfristeffekte, nicht auf Nachhaltigkeit.
Wahrscheinlich reichen auch drei, vier Leuchtturmformate, um dem Schiff eine neue Richtung zu geben.