Im Frühling strahlte Das Erste den insgesamt vierten Film der «Steirerkrimi»-Reihe aus und lockte am 11. März mit «Steirerwut» 5,77 Millionen Zuschauer an, was dem öffentlich-rechtlichen Sender am Donnerstagabend einen Marktanteil von 17,4 Prozent bescherte. Mit «Steirerblut», dem ersten Film der Reihe waren 2017 sogar 22,6 Prozent drin. Am gleichen März-Tag, damals ein Samstag, schalteten 7,03 Millionen ein. Der Erfolg der Reihe, die auf den Romanen von Claudia Rossbacher basiert, ist also bekannt. Dementsprechend verwundert es nicht, dass die ARD und der ORF noch vor der Ausstrahlung des fünften Films, «Steirertod» am 21. Oktober die Filme sieben und acht in Auftrag gegeben haben.
In «Steirertod» ist Hauptdarstellerin Miriam Stein als Sandra Mohr zum letzten Mal dabei. Im selben Film wird ihre Nachfolgerin eingeführt: Anna Unterberger als Anni Sulmtaler ermittelt nun an der Seite von Sascha Bergmann, der von Hary Prinz gespielt wird. In «Steirerstern» und «Steirergeld» (beides Arbeitstitel) übernehmen unter anderem Christoph Kohlbacher, Emily Cox und Sascha Gersak sowie Gottfried Breitfuß, Franziska Stavjanik und Heikko Deutschmann weitere Episodenrollen. Die Drehbücher stammen von Maria und Wolfgang Murnberger, «Steirerstern» basiert auf dem gleichnamigen Roman von Claudia Rossbacher, «Steirergeld» auf Figuren aus Rossbachers Romanreihe. Regie führt Wolfgang Murnberger.
Die Filme sieben und acht sind Koproduktionen der Allegro Film und der ARD Degeto mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria und Cinestyria Filmcommission and Fonds. Als Produzenten sind Helmut Grasser und Gabi Stefansich tätig, von der ARD Degeto agiert Diane Wurzschmitt als Redakteurin. Beim ORF hat Dr. Klaus Lintschinger die Redaktion inne.
Schauspielerin Eva Herzig, die sich im Mai kritisch über die Corona-Impfungen äußerte, ist in den zwei neuen Filmen nicht mehr dabei. Dabei hieß es noch vor etwa drei Monaten, dass man mit der Schauspielerin zusammen arbeiten wolle. Schon damals äußerte sich Quotenmeter kritisch, dass die Produktionsfirma und die ARD Impf-Skeptiker ausschließen wolle.
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