Vergangene Woche startete in der Nacht von Donnerstag auf Freitag die neue Spielzeit in der National Football League (NFL). ProSieben zeigte den knappen Sieg der Tampa Bay Buccaneers gegen die Dallas Cowboys. Der Kick-off erfolgte gegen 2:20 Uhr. Das Erstaunliche: Das erste Viertel verfolgten zu Beginn lediglich 0,12 Millionen Zuschauer, zum Ende hin stieg die Reichweite auf 0,15 Millionen. Das zweite Viertel kam dann auf 0,14 Millionen Football-Fans, während «ran Football» mit den beiden abschließenden Quartern 0,15 und 0,14 Millionen Zuschauer einfuhr. Die Marktanteile entwickelten sich im Laufe der Nacht kontinuierlich nach oben. Anfangs wurden in der Zielgruppe maue 5,2 Prozent ausgewiesen, dann 8,9, ehe es nach der Halbzeit zweistellig mit 10,2 und 13,6 Prozent weiterging.
Am Sonntag starteten die Spiele zu einer für deutsche Fans wesentlich zuschauerfreundlichen Uhrzeit, mussten sich allerdings eben auch mit dem Primetime-Programm der anderen Sender messen. Jan Stecker und Björn Werner meldeten sich ab 19:00 Uhr mit den Seattle Seahawks, die bei den Indianapolis Colts gastierten. Durchschnittlich 0,71 Millionen Zuschauer sahen den Sieg der Mannschaft aus dem Bundesstaat Washington um Starquarterback Russell Wilson. Die einzelnen Reichweiten lagen bei 0,70, 0,78, 0,65 und 0,69 Millionen. In der Zielgruppe verfolgten 0,50, 0,55, 0,48 und 0,53 Millionen die Partie. Damit sicherte sich ProSieben, das nur in dieser Woche die Spiele live zeigt und in der kommenden Woche wieder an ProSieben Maxx abgibt, mäßige Marktanteile von 3,3, 2,9, 2,1 und 2,4 Prozent. In der Zielgruppe blieb man ebenfalls deutlich unter dem Senderschnitt. Los ging es im ersten Viertel zwar noch mit ordentlichen 10,2 Prozent, doch danach waren nur noch 7,9, 5,3 und 6,1 Prozent drin.
Ab 22:25 Uhr kommentierten dann Casten Spengemann und Roman Motzkus das vermeintliche Top-Spiel des 1. Spieltags. Die Kansas City Chiefs begrüßten die Cleveland Browns im Arrowhead Stadium. Die Partie, die mit 33:29 für den Vizemeister aus Kansas endete, verfolgten zu Beginn 0,60 Millionen Zuschauer, davon 0,40 Millionen im werberelevanten Alter. Die Marktanteile lagen bei 3,1 und 7,1 Prozent und ließen den nachfolgenden Aufwärtstrend erahnen. In der für die Werbewirtschaft wichtigen Gruppe sorgten die vier Viertel für Einschaltquoten von 10,2, 10,4 und abschließend 9,8 Prozent. Die Reichweiten nahmen nach Mitternacht deutlich ab. Das zweite Viertel sahen ab 23:07 Uhr 0,51 Millionen, nach der Halbzeit blieben noch 0,32 und 0,20 Millionen dran.
Übrigens: Das 30-minütige Magazin «#ranNFLsüchtig» sorgte im Vorlauf der Live-Spiele für ein 0,49-millionenköpfiges Publikum. Die Marktanteile fielen mit 2,7 Prozent bei allen und 8,2 Prozent bei den Umworbenen ebenfalls unterdurchschnittlich aus. Tagsüber setzte ProSieben im Übrigen zwischen 10:00 Uhr und 18:15 Uhr auf «Galileo 360° Ranking XXL». Das Dauerprogramm lockte im Schnitt 0,36 Millionen Zuschauer an, was 3,2 Prozent des Gesamtmarktes entsprach. In der Zielgruppe wurden 0,19 Millionen und 6,7 Prozent ausgewiesen.
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