Am Abend zuvor waren die Kanzlerkandidaten Armin Laschet, Olaf Scholz und Anna-Lena Baerbock im Triell zu Wort gekommen. Somit waren die Parteien CDU, SPD und die Grünen vertreten gewesen. Das Erste gab nun im Rahmen der Sendung «Der Vierkampf nach dem Triell» auch den Spitzenkandidaten der Oppositionsparteien und der CSU Raum dafür, ihre eigene Position zu erläutern. So standen nun Janine Wissler (Die Linke), Christian Lindner (FDP), Alexander Dobrindt (CSU) und Alice Weidel (AfD) im Mittelpunkt.
Am Sonntagabend hatten knapp elf Millionen Menschen im Ersten und bei ZDF für «Das Triell» eingeschalten. Den deutlich größeren Erfolg hatte das Erste mit 7,36 Millionen Fernsehenden sowie herausragenden 24,2 Prozent gehabt. Auch bei den 2,64 Millionen Jüngeren standen überragende 29,3 Prozent Marktanteil auf dem Papier. Das Interesse fiel am gestrigen Abend mit 3,66 Millionen Neugierigen deutlich geringer aus, wobei dennoch eine gute Quote von 13,1 Prozent zustande kam. Die 1,13 Millionen 14- bis 49-Jährigen hielten sich mit überzeugenden 15,6 Prozent Marktanteil auf einem starken Niveau.
An diesem Abend drehten sich also die Karten und das ZDF zog mit dem Krimi «Die Jägerin – Nach eigenem Gesetz» ohne große Probleme an der Politiksendung vorbei. 5,68 Millionen Zuschauer verfolgten das Programm und sicherten sich starke 20,3 Prozent. Nur die 0,57 Millionen Jüngeren konnten keineswegs mit dem Ersten mithalten. Hier wurde eine hohe Sehbeteiligung von 7,7 Prozent ermittelt. Diesmal versetzt am Vorabend rückte auch dieser Sender das Licht auf die übrigen Parteien. Das Programm «Schlagabtausch – der Vierkampf von AfD, FDP, Die Linke und CSU» verfolgten 2,87 Millionen Interessenten, was für solide 12,4 Prozent Marktanteil reichte. Gute 7,0 Prozent Marktanteil holte sich der Sender bei den 0,37 Millionen Jüngeren.
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