RTLZWEI startete am Nachmittag eine neue Soap, von der zunächst 20 Folgen bestellt wurden. «Echt Fame» wird in den kommenden beiden Wochen immer in Doppelfolgen ab 16:00 Uhr ausgestrahlt und stellt so den Vorlauf für die bereits etablierten Formate «Köln 50667» und «Berlin – Tag & Nacht» dar. Den Auftakt verfolgten allerdings nur 70.000 und 80.000 Zuschauer ab drei Jahren. Im Anschluss steigerte sich die Reichweite für die Kölner Serie auf 360.000, in Berlin wurden 0,51 Millionen Zuschauer gemessen. Am Markt holte der Grünwalder Sender zunächst furchtbare 0,7 und 0,6 Prozent Marktanteil. «Köln 50667» steigerte den Wert auf 2,1 Prozent und ab 19 Uhr standen 2,2 Prozent zu Buche.
In der Zielgruppe sorgte die Doppelfolge von Odeon Entertainment für sehr schlechte 2,4 und 1,9 Prozent, das Interesse lag jeweils bei 50.000 14- bis 49-Jährigen. Die nachfolgenden Soaps schafften 0,22 beziehungsweise 0,31 Millionen. Die Marktanteile in dieser Zuschauergruppe stiegen auf gute 6,5 und 6,0 Prozent. Besonders bitter für «Echt Fame»: zwischen den beiden Folgen holten die «RTLZWEI News» eine Reichweite von 110.000 Zuschauern und damit signifikant mehr als die neue Serie. Ob es damit zu mehr als 20 Folgen reicht, ist mehr als fraglich.
Am Abend gab es zwei neue «Die Wollnys»-Folgen, die 0,60 und 0,62 Millionen Zuschauer unterhielten. In der Zielgruppe rutschte das Docutainment-Format um die berühmte Großfamilie auf Marktanteile von jeweils 5,0 Prozent. Vor zwei Wochen, als die Sendung zuletzt in der Montagsprimetime ausgestrahlt wurde, lagen die Werte bei 6,6 und 5,7 Prozent. «Love Island» tat sich ab 22:15 Uhr sehr schwer und verbuchte mit einer Einschaltquote von 3,5 Prozent in der Zielgruppe das schwächste Ergebnis der aktuellen Staffel, was zugleich auch den niedrigsten Wert aller Zeiten darstellt. Insgesamt schalteten 0,39 Millionen Zuschauer ein.
Für RTLZWEI war es ein gebrauchter Tag. Die Grünwalder TV-Station kam auf einen Tagesmarktanteil beim Gesamtpublikum von nur 1,8 Prozent. In der Zielgruppe wurden ebenfalls nicht zufriedenstellende 4,1 Prozent ausgewiesen.
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